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Düdingens unüberwindbarer Block

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Der TS Volley Düdingen startete klar in der Rolle des Favoriten in diesen Playoff-Viertelfinal. Cheseaux hatte sich zwar im Vergleich zur letzten Saison in der Qualifikation deutlich verbessert gezeigt; um die grossen Equipen der Liga mehr als zwischendurch ein wenig zu ärgern, dafür reichte es dann allerdings doch nicht. Die Waadtländerinnen blieben gegen die vier Top-Teams ohne Sieg, also auch gegen Düdingen, das sie in der Rückrunde vor heimischem Publikum nach einem 0:2-Satzrückstand aber noch an den Rand einer Niederlage zu bringen vermochten.

Starke Defensive

Bei den Gastgeberinnen stellte sich vor dem ersten Ballwechsel die Frage, ob die 0:3-Niederlage beim abgeschlagenen Schlusslicht Toggenburg nur ein Ausrutscher gewesen war. Düdingen beantwortete diese Frage rasch mit einem Ja. Eine Service-Serie von Ségolène Girard führte das Heimteam im Startsatz früh auf die Erfolgsspur (5:3). Nachdem die Spielerinnen von Trainer Dario Bettello zunächst noch ihre Positionen finden mussten, standen sie in der Folge in der Verteidigung äusserst solide. Allen voran die Captain Ines Granvorka spielte in der Defensive stark. Immer wieder gab es auf beiden Seiten spektakuläre Verteidigungs­aktionen zu sehen. Insgesamt hatte Düdingen die Partie jedoch unter Kontrolle. Das galt auch für die Topskorerin der Gäste, Sarah van Rooij, die im Angriff etwas unter ihrem üblichen Rendement blieb. Die Senslerinnen verwerteten schliesslich den zweiten Satzball zum 25:16-Satzgewinn.

Kein Durchkommen für Cheseaux

Die Stärkeverhältnisse blieben auch in Satz zwei lange Zeit gewahrt. Angeführt von van Rooij verteidigten die Gäste zwar gut, in der Offensive gab es aber schlicht kein Durchkommen gegen den äusserst effizienten Block Düdingens. Im Angriff punkteten derweil Simona Dimitrova, Samantha Cash und Sarina Brunner, die in allen Belangen eine starke Leistung bot, fleissig. 20:15 führte Düdingen und alles deutete auf ein schnelles Satzende hin, ehe Cheseaux nochmals zu reagieren vermochte – auch dank Konzen­trationsfehlern des Heimteams. Plötzlich stand es 23:23. Nachdem Düdingen einen ersten Satzball vergab, nutzte Cash die zweite Chance, die sich dank eines Service-Fehlers von Cheseaux’ Tryphosa Oseghale geboten hatte, zum 26:24. Aufatmen war in den Reihen der Freiburgerinnen angesagt.

Bei Cheseaux hingegen war die Luft damit zunächst draussen. Die knappe Satzniederlage wirkte sich auf die Moral der Gäste aus, die ganz offensichtlich nicht mehr an einen Exploit glaubten. Düdingen hatte so im dritten Satz vorerst (zu) leichtes Spiel und lag bald einmal mit 14:6 vorne. Das führt zu einem Nachlassen, was beinahe noch bestraft wurde (21:19); vom Brot nehmen ­liessen sich die Power Cats die Butter aber nicht mehr. Granvorka verwertete den zweiten Matchball zum 3:0-Erfolg, womit Cheseaux weiter seit dem 27. Fe­bruar 2018 oder seit nunmehr acht Duellen auf einen Sieg gegen Düdingen wartet.

Vorbereitung zahlt sich aus

«Wir mögen es offensichtlich, wenn es gegen Satzende spannend wird», bilanzierte Düdingen-Trainer Dario Bettello mit einem Augenzwinkern. «Im Ernst, wir haben uns selber ein bisschen Angst gemacht. Einige Spielerinnen zaudern ein wenig, wenn es darum geht, einen Satz zu Ende zu bringen.» Nichtsdestotrotz war er mit der Vorstellung seines Teams zufrieden. Insbesondere die dreizehn Blocks strich er dabei hervor. «Man sieht, zu was wir fähig sind, wenn wir uns eine Woche vorbereiten können.» Nun müsse man abwarten, was Cheseaux imstande sei bis am Samstag zu verbessern. «Wir jedenfalls werden nichts in unserem Spiel ändern.» Bettello weiss, dass Cheseaux zu Hause sein Niveau zu steigern vermag. «Dann gilt es, die Satzenden besser zu gestalten.» Das Ziel der Düdingerinnen ist klar: Die Viertelfinalserie (best of 5) soll so schnell wie möglich zu Ende gebracht werden, um sich auf weitere Aufgaben seriös vorbereiten zu können.

Telegramm

Düdingen – Cheseaux 3:0 (25:16, 26:24, 25:21)

Leimackerhalle. – 314 Zuschauer. – SR: Dzankovic/Weinberger.

TS Volley Düdingen: Pierret, Dimitrova, Brunner, Granvorka, Girard, Cash, Deprati (Libera); Sulser,Knutti.

VBC Cheseaux: Rightnowar, Lavanchy, O. Hämmerli, van Rooij, Oseghale, M. Hämmerli (Libera), Dancheva, Schnetzer, Trezzini.

Bemerkungen: Düdingen ohne Steinemann (verletzt). – Wahl zu den besten Spielerinnen: Brunner und Rightnowar.

Playoff-Viertelfinal (best of 5). Stand: 1:0.

Nationalliga A. Frauen. Playoff-Viertelfinals (best of 5), 1. Runde: Kanti Schaffhausen (2. der Qualifikation) – Franches-Montagnes (7.) 3:1 (23:25, 25:17, 25:22, 25:23); Stand 1:0. Val-de-Travers (8.) – Aesch-Pfeffingen (1.) 0:3 (13:25, 13:25, 9:25); Stand 0:1. Neuenburg UC (3.) – Lugano (6.) 3:0 (25:22, 25:18, 25:11); Stand 1:0.

Playout (best of 5), 1. Runde: Genf (9.) – Toggenburg (10.) 3:0 (25:23, 25:18, 25:14); Stand 1:0.

 

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