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«Es wird eine grosse Challenge»

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Volley Sense präsentiert sich zum ersten Mal überhaupt in der 1. Liga. Der Verein, der im Jahr 2000 aus einer Fusion der Vereine Alterswil, Heitenried und St. Antoni hervorgegangen ist, hatte letzte Saison in der 2. Liga zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel gewonnen – und im zweiten Anlauf klappte es endlich auch mit dem langersehnten Aufstieg.

Für die meisten Spielerinnen bedeutet die 1. Liga Neuland, entsprechend schwierig dürfte die Meisterschaft für das junge Team (Altersdurchschnitt 22,4) werden. Kommt hinzu, dass Volley Sense keine optimale Vorbereitung durchlaufen hat und sich noch im Findungsprozess befindet. Drei neue Spielerinnen sind zum Aufsteiger gestossen – und erst nach langer Suche auch ein neues Trainerduo. Lange mussten die Senslerinnen ihre drei wöchentlichen Trainingseinheiten ohne Coach absolvieren und sich in Eigenregie auf die Saison vorbereiten. Mitte August nahmen Christophe Donadello und Katharina Birbaum schliesslich die Herausforderung an, den Neuling zu trainieren und zum Ligaerhalt zu führen. «Das Team ist noch am sich finden und kennenlernen», sagt Laura Rappo, Passeuse der 1. Mannschaft und Co-Präsidentin des Vereins. «Zudem hatten wir noch das Pech, dass in der Vorsaison die Verletzungsrate sehr hoch war, was uns ebenfalls etwas zurückgeworfen hat.»

Trotz der etwas widrigen Umstände gibt man sich bei Volley Sense zuversichtlich und will alles unternehmen, um den zum Saisonziel erklärten Ligaerhalt zu schaffen. Dass in der 1. Liga aber ein andere Wind weht als in der 2. Liga, haben die Frauen des VBC Bösingen vor zwei Jahren erfahren müssen. Nach dem Aufstieg in die 1. Liga folgte Ende Saison mit nur neun gewonnenen Punkten der direkte Wiederabstieg.

Düdingen II vor schwieriger Saison

Letzte Saison hatte Volley Düdingen II noch mit dem Aufstieg in die NLB geliebäugelt, dieses Jahr spricht man bei den Power Cats nur noch vom Ligaerhalt. Warum man beim NLA-Verein die Ambitionen für die zweite Mannschaft nach unten korrigiert hat, offenbart ein Blick auf die Kaderliste: Vom letztjährigen Team sind nur vier Spielerinnen dabei, der grösste Teil der letztjährigen Stammspielerinnen ist nicht mehr dabei. «Swiss Volley will die NLB reorganisieren und von 16 auf 12 Teams reduzieren», erklärt Trainer Frédéric Haenni. «Das hat zur Folge gehabt, dass sehr viele NLB-Vereine überall Spielerinnen geholt haben, um sich zu verstärken, auch bei uns.» Zahlenmässig konnte Düdingen die Abgänge kompensieren, in spielerischer Hinsicht und bezüglich Erfahrung allerdings nicht. Mit einem Altersdurchschnitt von 17,3 Jahren ist das Team aussergewöhnlich jung. «Als ich im Sommer in Düdingen den Trainerposten übernommen habe, bin ich davon ausgegangen, dass wir ein Team haben, mit dem wir um den Aufstieg spielen können», sagt Haenni, der in den letzten drei Saisons beim 1.-Liga-Frauenteam des VBC Münsingen engagiert war. «Dann ist einiges passiert und die Parameter haben sich grundlegend verändert – und damit auch die Zielsetzung.»

Für den Düdinger Verein ist es von grosser Bedeutung, dass er neben seinem NLA-Team mindestens eine 1.-Liga-Equipe stellt, wo seine talentierten Nachwuchsspielerinnen auf überregionalem Niveau Spielpraxis sammeln können. Noch besser wäre eine eigene NLB-Equipe. «Den Ligaerhalt zu schaffen wird eine grosse Challenge, aber es ist möglich», sagt Haenni. Manbrauche viele und gute Trainingseinheiten und man müsse viel Arbeit investieren. «Anfangs werden die Resultate schwierig, aber wir werden Fortschritte machen. Abgerechnet wird am Schluss.»

Murten mit einer guten Mischung

Nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben dürfte der TV Murten. Beim Tabellensechsten des letzten Jahres hat sich zwar einiges geändert, der Kern des Teams blieb aber zusammen. Fünf Abgänge waren am Ende der letzten Saison zu verzeichnen: Entweder zogen sich die Spielerinnen aus dem Volleyball zurück, um ihren Fokus auf den beruflichen Werdegang zu legen, oder sie haben bei einem anderen Verein eine neue Herausforderung angenommen.

Die Abgänge konnte Murten mit guten neuen Spielerinnen kompensieren. So wurde mit Ronja Schwaller eine Passeuse aus dem erweiterten Kader fix ins Team integriert, Franziska Leo kehrte nach einer Saison Pause zurück, und vom NLB-Aufsteiger Muri Bern stiessen Tanja Guerra und Michelle Berger (Libera) zu den Murtnerinnen. «Das Team hat eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen, die sich mit den verschiedenen Charakteren gut ergänzen», sagt Mittelblockerin Sybille Allegrini, die mit 28 Jahren die Älteste des Teams ist.

Dreimal pro Woche hat Murten während der Vorbereitungszeit trainiert und auch in einem Trainingslager hat man an Technik, Angriff, Verteidigung und seinem Zusammenspiel gefeilt. «Unser Ziel ist es, jedes Spiel mit grösster Konzentration und mit Spass anzugehen und möglichst zu gewinnen», formuliert Allegrini das Saisonziel ihres Teams. Rangmässig habe man sich aber kein Ziel gesetzt. «Besser als der letztjährige 6. Platz soll es aber schon sein.»ms/lr/ow/sa

1. Liga, Gr. A. 1. Runde: Murten – Meyrin Sa. 15.30 (Prehl). Rhone Volley – Servette Star-Onex Sa. 20.00. Val de Ruz – Cheseaux II So. 13.00. Düdingen – Volley Sense So. 13.30 (Leimacker). Genf II – La Suze So. 14.00.

1. Liga, Saison 2019/20

TS Volley Düdingen II

Spielerinnen: Tara Bahador, Vania Bertschy, Sophie Fragnière, Emma Herzog, Noëlle Jallard, Larina Lehmann, Lalie Macheret, Selina Müller, Jill Ewa Münstermann, Lia Pfister, Alice Salvati, Sara Sojcic, Chloé Sprumont, Séverine Vu, Lea Zurkinden.

Trainer: Frédéric Haenni.

Abgänge: Noemi Portmann, Sophie Freiburghaus, Anouk Kressler, Néhémie Holler, Sophie Sprugasci, Lea Zurlinden, Marie Cuennet, Farida Bandaogo.

TV Murten Volleyball

Spielerinnen: Lea Aegerter, Sybille Allegrini, Michelle Berger, Jana Birchler, Laura Cipri, Tanja Guerra, Leonie Haenni, Kathrin Helfer, Laura Jäggi, Franziska Leo, Nathalie Meier, Amélie Perret, Ronja Schwaller, Anna Siegrist, Cosima Wieland.

Trainer: Pascal Meier

Abgänge: Aïna Rutschmann, Kjia Lobsiger, Lisa Sène, Michelle Plean, Muriel Spicher.

Volley Sense

Spielerinnen: Céline Aebischer, Lisa Eltschinger, Jana Kolly, Sarina Liebi, Lara Luzzi, Anh Minh Nguyen, Laura Rappo, Janine Schmutz, Muriel Spicher, Gayane Willa, Oriane Willa, Joëlle Wittwer,

Trainer: Christophe Donadello/Katharina Birbaum.

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