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Murten stürzt Sense weiter ins Elend

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Der Tabellenzweite Murten gegen das Schlusslicht Sense – die Ausgangslage vor dem Freiburger 1.-Liga-Derby am Samstag war klar. So einseitig, wie es erwartet werden konnte, verlief denn auch die Partie. Die Seeländerinnen mussten nur im dritten Satz an ihre Grenzen gehen, um den standesgemässen 3:0-Sieg (25:14, 25:12, 25:20) ins Trockene zu bringen.

Murten überlegen

Die ersten beiden Punkte der Begegnung gingen zwar an die Gäste, mit einer Servicereihe von Perret zog Murten danach aber auf 7:2 davon und hatte das Geschehen fortan im Griff. Die Seeländerinnen servierten stark, nahmen präzise auf die Passeuse an und verwerteten ihre Angriffe gekonnt neben dem Block vorbei. Überzeugend war ihre Teamarbeit, wobei auch einige Spielerinnen von Anfang an zum Einsatz kamen, die normalerweise weniger auf dem Platz stehen. So auch Libera Aegerter, die eine durchaus erfolgreiche Saisonpremiere erlebte. Aufseiten von Sense gab es immer wieder schöne Rettungsaktionen, präzis verteilte Bälle der Passeuse und gute Angriffe, aber sie waren zu selten und zu harmlos, um die Murtnerinnen in Bedrängnis zu bringen. So ging der erste Satz klar 25:14 ans Heimteam.

Gleiches Bild im zweiten Durchgang: Murten war überlegen und baute seinen Vorsprung konstant aus. Die Gäste versuchten mit vielen Auswechslungen dagegenzuhalten, hatten dabei aber keinen nennenswerten Erfolg (25:12). Erst im dritten Satz ging bei Sense der Knopf auf. Der Aufsteiger konnte Murten nun Paroli bieten, die Annahmen wurden besser und die Angriffe erfolgreicher. Murtens Coach versuchte mit seinem ersten Timeout das Spiel in alte Bahnen zu lenken, jedoch ohne Erfolg: Sense ging mit 14:12 in Führung.

Erst danach sorgte ein erneuter Doppelwechsel in Murtens Team für eine Stabilisierung der Leistung. Bei 16:19 kam Birchler an den Service und sorgte dafür, dass sich der Rückstand in einen 21:19-Vorsprung verwandelte. Damit war der Widerstand der Gäste gebrochen, und Murten holte sich mit 25:20 auch den dritten Satz.

Sense vor dem Abstieg

Damit bleiben die zweitplatzierten Seeländerinnen weiter auf Playoff-Kurs. An der Spitze sind die Abstände allerdings minim. Val-de-Ruz, Murten und Servette Star-Onex sind nur durch zwei Punkte getrennt und liefern sich einen spannenden Dreikampf um die beiden Playoff-Plätze.

Am anderen Ende der Tabelle steckt Volley Sense in argen Nöten. Dem Team droht das gleiche Schicksal wie dem VBC  Bösingen vor zwei Jahren, der nach einer Saison in der 1.  Liga direkt wieder absteigen musste. Bösingen hatte bei seiner Relegation neun Zähler auf seinem Punktekonto, bei Volley Sense sind es momentan nur deren zwei. Noch bleiben dem Club, der im Jahr 2000 aus einer Fusion der Vereine Alterswil, Heitenried und St.  Antoni hervorgegangen ist, fünf Runden, um sich zumindest auf Platz acht und somit in die Relegationsrunde zu retten. Der Rückstand auf das achtplatzierte Düdingen II beträgt allerdings acht Punkte.

Leader zu stark für Düdingen II

Die jungen Power-Cats haben am Sonntag auswärts beim Tabellenleader Val-de-Ruz mit 0:3 verloren. Sie mussten auf die an der Hand verletzte Pas­seuse Sévérine Vu verzichten und deswegen mit einem anderen Spielsystem antreten. Zu Beginn des ersten Satzes wurden die Düdingerinnen von einigen guten Angriffen der ehemaligen Nationalspielerin Sandra Senn überrascht. Doch nach einigen Ballwechseln gewöhnten sie sich an das Tempo der Neuenburgerinnen. Mit einigen ärgerlichen Servicefehlern ermöglichten sie es dem Gegner aber immer wieder, ein paar Punkte Vorsprung he­raus­zu­holen. Da nützte es auch nichts, dass sich die jungen Freiburgerinnen in der Verteidigung immer wieder Bälle erkämpfen – der Satz ging dennoch mit 21:25 verloren.

Auch im zweiten Satz gelang es Düdingen anfangs nicht, dem Gegner standzuhalten. Trainer Frédéric Haenni versuchte, mit einem Wechsel für neuen Schwung zu sorgen, und bot auf der Aussen-Position der jungen Lea Zurkinden die Chance, sich zu beweisen. Dennoch fanden die Senslerinnen weiterhin nicht richtig ins Spiel. Val-de-Ruz dominierte klar und gewann den Satz mit 25:9 deutlich.

An Einsatz und Willen mangelte es Düdingen auch im dritten Satz nicht. Gegen den gut aufgestellten Tabellenleader war es aber weiterhin schwierig, sich durchzusetzen. Das Team erkämpfte sich einige schöne Punkte, und die junge Passeuse Sara Sojcic konnte noch Spielpraxis sammeln, der klare und verdienten Sieg (25:15) von Val-de-Ruz war aber nicht zu verhindern. sa/jm/ms

Telegramme

Murten – Sense 3:0 (25:14, 25:12, 25:20)

TV Murten Volleyball: Bichler, Perret, Helfer, Siegrist, Meier, Jäggi, Aegerter (Libera); Schwaller, Guerra, Cipri.

Volley Sense: Ngyuen, Wittwer, Kolly, J.  Schmutz, Liebi, Luzzi, Spicher (Libera); Willa (Libera), Rappo, N. Schmutz, Eltschinger, Aebischer.

Val-de-Ruz – Düdingen II 3:0 (25:21,25:9,25:15)

TS Volley Düdingen II: Fragnière, Pfister, Sprumont, Bahador, Münstermann, Herzog, Lehmann (Libera); Sojcic, Zurkinden, Vu.

1. Liga, Gr. A: Rhone Volley – La Suze 3:1. Meyrin – Servette Star-Onex 0:3. Cheseaux II – Genf II 3:0. Rangliste (alle 13 Spiele): 1. Val-de-Ruz 33. 2. Murten 32. 3. Servette Star-Onex 31. 4. Genf II 25. 5. Cheseaux II 25. 6. La Suze 20. 7. Rhone 13. 8- Düdingen II 10. 9. Meyrin 4. 10. Sense 2.

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