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Qualität dank Solidarität

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Es gibt für einen Vereinspräsidenten wahrlich unangenehmere Aufgaben, als an der Generalversammlung eine solche Jahresbilanz zu präsentieren, wie es Christian Marbach am Montagabend den Clubmitgliedern des TS Volley Düdingen tun durfte. Sportlich und wirtschaftlich haben die Power Cats nämlich ein äusserst positives Jahr erlebt. In der NLA-Meisterschaft gewannen sie die Bronzemedaille, im europäischen CEV-Cup erreichte das Team von Dario Bettello erstmals in seiner Vereinsgeschichte die Achtelfinals. Das 3.-Liga-Team ist in die 2. Liga aufgestiegen, und auch die Düdinger Juniorinnen waren erfolgreich unterwegs. Bei den U11 und den U13 holten sie den Freiburger Meistertitel, und die U13, die U17, die U19 und die U23 (zusammen mit Freiburg) qualifizieren sich für das Schweizer Finalturnier. «Volleyballspielen ist wieder populär», sagte Marbach mit Blick auf den zahlenmässig boomenden Nachwuchs seines Clubs. «Inzwischen haben wir über 80 Juniorinnen.»

Wichtige Side-Events

Positive Meldungen gab es auch von wirtschaftlicher Seite zu vermelden. So resultierte im abgelaufenen Vereinsjahr ein Gewinn von 92 Franken, bei einem Umsatz von rund 653 000 Franken – was einer Steigerung von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. «Das liegt hauptsächlich an der Durchführung der Schweizer Meisterschaft der U13», erläuterte Kassier Marc Müller.

Mit der Durchführung des nationalen Turniers hat der Verein 45 000 Franken erwirtschaftet. «25 Prozent unserer Einnahmen generieren wir mit der Organisation solcher Anlässe», sagte Präsident Marbach. «Side-Events beim CEV-Cup wie Raclette und Fondue oder Weinverkauf, Brunch, Buvettenbetrieb, Stand am Martinsmarkt und so weiter sind für uns überlebenswichtig.»

Den Gewinn aus der Durchführung der Schweizer Meisterschaft wurde als Rückstellung für die Juniorinnenabteilung verbucht. «Das Geld wird vollumfänglich in die Juniorinnenförderung investiert, um unsere Nachwuchsabteilung noch nachhaltiger und erfolgreicher zu machen», führte Kassier Marc Müller weiter aus.

Zum positiven Rechnungsergebnis beigetragen haben auch ausserordentliche Einnahmen von knapp 20 000 Franken, die der TS Volley Düdingen aus einem Streitfall mit der Unfallversicherung erhalten hat. Im Fall der vor zwei Jahren Anfang Saison verletzt ausgefallenen NLA-Spielerin Helena Kojdova wollte die Versicherung ursprünglich nicht haften, vor Kantonsgericht hat sich der Verein den Betrag schliesslich erstritten.

Grösster Posten Budgetposten war einmal mehr die Nationalliga A, die für rund 85 Prozent der Einnahmen und Ausgaben verantwortlich ist.

«Am oberen Limit»

Für das kommende Jahr rechnet der Verein mit einem Aufwand von 580 000 Franken, 430 000 – gleich viel wie diese Saison – sind für den Personal- und Mannschaftsaufwand für die NLA vorgesehen. Budgetiert ist ein Defizit von 7600 Franken. Gründe für den zu erwartenden Fehlbetrag gibt es einige, wie Müller erklärt. «Zum einen sind wir bei den Einnahmen am oberen Limit, gleichzeitig steigen die Kosten in allen Bereichen immer etwas, weil unser Verein in den letzten Jahre im Profibereich und beim Nachwuchs immer professioneller geworden ist.» Und zum anderen werde die kommende NLA-Saison vermutlich weniger Einnahmen abwerfen, da nur acht und nicht zehn Teams um den Schweizer Meistertitel kämpfen werden. «Es gibt weniger Heimspiele, zudem fehlt mit Volero Zürich ein attraktiver Gegner, der jeweils für grossen Zuschaueraufmarsch gesorgt hat.»

«Wir stossen langsam an unsere Grenzen des Machbaren», sagte Präsident Marbach. Zum Unterschied zu anderen Sportarten sei beim Volleyball sportlicher Erfolg nicht mit höheren finanziellen Einnahmen verbunden. «Viele Leute müssen enorm viel arbeiten, damit wir uns weiterhin in kleinen Schritten weiterentwickeln können. Es kommt nicht von allein, und wir müssen alle gemeinsam anpacken», sagte Marbach in seiner Dankesrede an die zahlreichen Helfer. Qualität dank Solidarität, so das Motto des TS Volley Düdingen.

Teammanagerin tritt ab

Bis auf Cornelia Boss, die aus privaten und beruflichen Gründen aus dem Vorstand demissioniert hat, wurden alle Mitglieder in ihrem Amt bestätigt. Die Aufgaben der abtretenden NL-Teammanagerin teilen die übrigen Vorstandsmitglieder unter sich auf. Und das bisher vakante Ressort Regionalliga/Nachwuchs übernimmt für die nächsten vier Jahre Myriam Knutti.

Die Saison 2018/19 wird Düdingen so richtig am 6. Oktober mit seinem Kick-off im Leimacker lancieren, bei dem unter anderem die Power Cats ein Freundschaftsspiel gegen die Rote Raben Vilsbiburg aus Deutschland austragen. Bereits am 22. September organisiert der Verein sein traditionelles nationales Vorbereitungsturnier. Am 14. Oktober startet das Team von Dario Bettello bei Sm’Aesch-Pfeffingen in die neue Saison, ehe mit dem Heimspiel im CEV-Cup gegen das ungarische Team Fatum Nyiregyhaza in der St.-Leonhard-Halle der erste Saisonhöhepunkt auf dem Programm steht (28. November). Und am 16. Dezember organisiert der Verein vor dem NLA-Spiel gegen Genf einen Brunch.

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