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Schweizerinnen bezahlen Lehrgeld

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Vom Duell mit den Osteuropäerinnen am Samstag hatte sich das Schweizer Team einiges erhofft. Sogar von einem Sieg hatte man geträumt. Am Ende mussten sich die jungen Schweizerinnen, die alle ihre erste EM bestreiten, aber neidlos anerkennen, dass der euphorisierte Co-Gastgeber einfach stärker war und sich nach 66 Minuten verdient mit 20:25, 16:25, 22:25 durchsetzte.

Den Slowakinnen war es ausgezeichnet gelungen, den Schwung aus dem überraschend klaren 3:0-Auftaktsieg gegen Spanien mitzunehmen. Mit den über 4000 Zuschauern im Rücken vermochten sie ihre Vorteile sowohl im Angriff als auch im Block auszuspielen. Für die Schweizerinnen kam erschwerend dazu, dass sie praktisch während der gesamten Partie einem Rückstand nachrennen mussten.

«Die Slowakinnen haben heute sehr stark gespielt», zollte Nationaltrainer Timo Lippuner dem Gegner Respekt. «Ich bin jedoch nicht enttäuscht. Das Team hat viel probiert und auch Risiko genommen. Am Ende hat es einfach nicht gereicht.»

Achtelfinals in weiter Ferne

Als der Gegner im dritten Durchgang etwas nachliess, stemmten sich die Schweizerinnen vehement dagegen, das Feld erneut ohne Satzgewinn zu verlassen. Sie schafften nach einem 12:16-Rückstand noch einmal den Ausgleich. Allen voran Maja Storck, mit 15  Punkten die erfolgreichste Schweizer Spielerin, nahm in dieser Phase im Angriff viel Risiko und hielt die Schweizer Hoffnungen auf einen Satzgewinn aufrecht – ohne Erfolg. «Den dritten Satz zu gewinnen, wäre eine schöne Belohnung gewesen für unser Aufbäumen», so Lippuner.

Nach der Niederlage gegen die Slowakei verloren die Schweizerinnen gestern auch gegen Russland. Der Rekord-Welt- und -Europameister liess nie Zweifel über den Sieger aufkommen und setzte sich 3:0 durch. Der Traum von einer Achtelfinal-Qualifikation dürfte für die Schweizerinnen damit vorzeitig vom Tisch sein.

Nach einer kleinen Verschnaufpause folgt morgen das Duell gegen Spanien, ehe am Donnerstag noch der Vergleich mit Weissrussland ansteht. Die beiden Teams dürfen sich angesichts der Stärkeverhältnisse aber weitaus mehr Chancen ausrechnen, als eines von vier Teams in der Sechsergruppe die K.-o.-Phase zu erreichen.sda

Telegramme

Schweiz – Slowakei 0:3 (20:25, 16:25, 22:25)

Bratislava. – 4100 Zuschauer. – Spieldauer 66 (21, 21, 24) Minuten.

Schweiz: Pierret (Passeuse), Künzler (9  Punkte), Schottroff (3), Storck (15), Brunner (4), Matter (7), Deprati (Libera); Staffelbach, Wassner, Zaugg, Engel (Libera).

Slowakei: Kosekova (Passeuse/1), Palgutova (18), Pencova (5), Herelova (5), Radosova (16), Kostelanska (7), (Spankova/Libera); Oveckova (1).

Bemerkungen: Schweiz ohne Lengweiler, Sulser und Trösch (alle nicht eingesetzt).

Russland – Schweiz 3:0 (28:26, 25:19, 25:9)

Bratislava. – 350 Zuschauer. – Spieldauer 73 (28, 23, 22) Minuten.

Schweiz: Pierret (Passeuse/1 Punkt), Künzler (10), Schottroff (7), Storck (9), Brunner (8), Matter (6), Engel (Libera); Staffelbach, Sulser, Wassner (1), Zaugg, Deprati (Libera).

Russland: Starzewa (Passeuse), Korolewa (6), Voronkowa (12), Lasarenko (5), Gontscharowa (17), Parubez (10), Tschikrisowa (Libera); Chalazkaja, Efimowa (5), Kurilo, Lasarewa (1), Romanowa (2).

Bemerkungen: Schweiz ohne Lengweiler und Trösch (beide nicht eingesetzt).

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