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Ziel: Beachvolleyball-Profi

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Wenn Melina Hübscher heute in Rorschach zusammen mit ihrer Beachvolleyball-Partnerin Anna-­Lisa Honegger an den nationalen Nachwuchsmeisterschaften in den Sand steigen wird, dann ist das Ziel klar. Nachdem das Duo im Vorjahr in der U19-Kategorie Silber gewonnen hat, soll nun – noch einmal in der gleichen Altersklasse – Gold her. «Wir wollen auf jeden Fall den Titel holen», sagt Hübscher im Wissen, dass das Teilnehmerfeld mit den zwölf besten Teams des Landes ausgeglichen ist und das Niveau hoch sein wird. «Jeder kann jeden schlagen. Der Sieg wäre für Anna-Lisa und mich der krönende Abschluss.» Abschluss deshalb, weil sich danach die Wege von Hübscher und ihrer Berner Kollegin Honegger trennen werden. «Anna-Lisa wird nicht mehr leistungsorientiert und nur noch zum Plausch Beachvolleyball spielen.» Derweil hat die Senslerin mit Jahrgang 2000 ganz anderes vor: Der Sandplatz soll ihr Arbeitsplatz sein. «Ich will Beachvolleyball-Profi werden», gibt sie sich fest entschlossen.

Sport-KV in Bern

Um ihren Traum vom Profitum verwirklichen zu können, absolviert Hübscher seit letztem Jahr das Sport-KV in Bern. «Eigentlich ist es ein ganz normales KV, aber es dauert vier statt drei Jahre. Neben einem Tag Schule arbeite ich nur 50  Prozent – der Lehrbetrieb ist darauf ausgelegt –, den Rest investiere ich in das Training.» 14 bis 15  Stunden widmet sie mit bis zu zwei Übungseinheiten pro Tag dem Sport wöchentlich. Hübscher ist Mitglied der Talent School beim Volleyball-Regionalverband Bern, wo sie auch ihre aktuelle Spielpartnerin Honegger kennengelernt hat. Dass sie von dieser Sportförderung profitieren kann, ist nicht selbstverständlich. Die Nachfrage an Plätzen ist gross, das Angebot aber beschränkt. Überdies ist der Besitz der Swiss Olympic Talent Card erforderlich, einer Auszeichnung des Dachverbands der 86 Schweizer Sportverbände, die zum einen für international erbrachte Wettkampfleistungen und zum anderen für vorhandenes Potenzial vergeben wird. «Ich bin überall gleich reingerutscht. In den letzten zwei, drei Jahren ist bei mir wirklich sehr viel passiert.»

Knieprobleme im Griff

Gestützt wird ihre Wahrnehmung von der Tatsache, dass sie erst vor fünf Jahren mit dem Volleyballsport begonnen hat. «Eine Kollegin wollte es ausprobieren, und ich bin mitgegangen. Es hat gleich gepasst, und ich bin rasch weitergekommen.» Sportliches Talent liegt in Hübschers Familie, ihre ältere Schwester Janine gehört dem Nationalkader der Downhill-Biker an.

Bis letztes Jahr spielte Melina Hübscher parallel in der Halle beim Nachwuchs des TS Volley Düdingen, inzwischen konzentriert sie sich aber nur noch auf das Beachvolleyball. «Für mich war schon immer klar, dass ich irgendwann nur noch Beachvolleyball spielen werde. Dass das schon jetzt der Fall ist, liegt daran, dass ich Knieprobleme habe.» Der harte Hallenboden sei für die Knorpelschäden Gift, «im Sand hingegen spüre ich nichts, weil der Druck auf die ganze Kniescheibe verteilt ist».

Sprung zu den Aktiven

Weil sie mit 180  Zentimetern nicht zu den Grössten in ihrem Sport gehört, will Hübscher weiter an ihrer Sprungkraft und Technik arbeiten, zumal diese Faktoren für ihre Zukunft entscheidend sein werden. «Bei den Juniorinnen kommt das Block-Defense-Spiel noch nicht so zum Zug. Bei den Aktiven wird es hingegen sehr relevant.»

Obwohl sie noch in der U21-Kategorie der Junior Beach Tour starten könnte, will sie bis auf die Schweizer Nachwuchsmeisterschaften bereits nächste Saison in der höchsten nationalen Kategorie Erfahrungen sammeln. «Dazu bin ich auf der Suche nach einer neuen Partnerin, die älter und erfahrener ist als ich.» Gewiss würde ein U19-Meistertitel die Suche der ehrgeizigen Hübscher erleichtern.

«Ich will Beachvolleyball-Profi werden.»

Melina Hübscher

Beachvolleyballerin

«Ich bin auf der Suche nach einer neuen Partnerin, die älter und erfahrener ist als ich.»

Melina Hübscher

Beachvolleyballerin

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