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Vom Bauernhof direkt in die Spesag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Spesag, die Speise- und Saatkartoffelzentrale Düdingen AG, übernimmt die Pflanzkartoffeln und bereitet sie auf. Sie lagert auch die Speise- und Veredelungskartoffeln aus der Region und vermarktet und transportiert sie. Geschäftsführer Oswald Perler führte die Klasse 2F/3F durch den Betrieb.

Bauern liefern die Kartoffeln

Die Bauern bringen die Kartoffeln mit ihren Traktoren und Wagen zur Spesag nach Düdingen. Dort fahren sie auf die Waage, und die Kartoffeln werden gewogen. Danach kippen sie den Anhänger, und die Kartoffeln gehen auf das Laufband. Wenn die Kartoffeln mehr als 20 Zentimeter tief fallen, nehmen sie Schaden. Anschliessend sortiert eine Maschine die Kartoffeln nach Grössen. An einem anderen Fliessband kontrollieren Arbeiterinnen sie von Hand nochmals nach Löchern und Krankheiten. Danach werden sie in Holzkisten oder in 25-Kilogramm-Säcke gefüllt. In einer Kiste sind 550 Kilogramm.

In den zahlreichen Kühlzellen in der 30 Meter breiten und 110 Meter langen Lagerhalle und den 20 anderen Lagerplätzen lagern die Kartoffeln von 100 Bauern. Im Kühllager hat es Platz für 4000 Tonnen Pflanzkartoffeln und 3000 Tonnen Speise- und Veredelungskartoffeln. Dann gibt es noch einen Lagerraum für die Zwischenlagerung. Die Kisten werden mit einem Zettel versehen, auf dem der Sortenname, die Nummer des Bauern und das Gewicht der Kiste stehen. Im unteren Stockwerk der Lagerhalle beträgt die Temperatur 5 bis 7 Grad, im oberen Stock 4 bis 5 Grad.

Auch Chips und Frites

Die Kartoffeln werden an Produktionsstätten für Chips und Pommes frites weiterverkauft oder kommen in die Läden für den Frischkonsum. Oswald Perler erklärt, dass zum Beispiel McDonald’s nur weisse Frites mit einer Mindestlänge von 50 Millimetern, andere hingegen nur gelbe Frites wollen. Kartoffeln für Chips werden in der Spesag auf ihren Stärkegehalt getestet, damit sie beim Frittieren schön hell bleiben. So bestimmen die Abnehmer, welche Sorten und Mengen angepflanzt werden. Die Spesag sagt dann den Bauern, welche Sorten sie anbauen müssen, weil ja alles verkauft werden soll.

Weshalb braucht es die Spesag? Früher, führte Perler aus, pflanzten die Menschen selbst Kartoffeln oder kauften sie direkt bei den Bauern und lagerten sie im Keller. Später übernahm die Landi diese Aufgabe, musste sie aber in den letzten Jahren immer mehr aufgeben, da die Lageransprüche gestiegen sind. So dehnt sich das Einzugsgebiet der Spesag immer weiter aus. Der Anteil der Veredelungskartoffeln wird immer grösser und erreicht heute über 80 Prozent der vermarkteten Ware.

Zisch

Hintergrund

Die Spesag in Düdingen

Die Spesag wurde 1975 gegründet. Sie ist zu über 90 Prozent im Besitz der Saatzucht-Genossenschaft Düdingen und wird auch von ihr verwaltet. 170 Landwirte sind Besitzer der Genossenschaft, davon kommen 100 aus der Region. Als Vermehrungsorganisation kontrolliert die Genossenschaft die Pflanzkartoffelproduktion auf 360 Hektaren, was einem Marktanteil in der Schweiz von 27 Pro-zent entspricht. Sie beschäftigt zwischen 15 und 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Vorsitzende der Geschäftsleitung heisst Oswald Perler.

Klasse 2F/3F, OS Wünnewil

 

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