Marino Grisanti liess sich an der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg zum Spezialisten für Mobilität ausbilden. Er wurde Planungsleiter bei den TPF und wird sich bald bei den SBB um Pünktlichkeit kümmern.
Warum entschieden Sie sich für ein Studium an der Hochschule für Technik und Architektur (HTA) Freiburg?
Ich stamme aus dem Greyerzbezirk. Da war es naheliegend, im Kanton zu studieren, umso mehr, als es wesentlich günstiger ist, wenn man bei den Eltern wohnen kann. Die HTA hatte schon da für den Hoch- und Tiefbau einen sehr guten Ruf und bot die Spezialisierung in Mobilität an.
Was hat ihnen das Studium an der HTA gebracht?
Die darin vermittelten Inhalte sind wichtig in Bezug auf Umwelt und Klimapolitik. Man lernt, wie man Städte und Dörfer intelligent baut. Auch Existierendes zu erneuern und zu unterhalten, sowie die Planung der Mobilität sind für die heutige Zeit sehr wichtig.
Was ist Ihnen aus Ihrem Studium in besonderer Erinnerung geblieben?
An allererster Stelle die Lehrpersonen, die waren wirklich toll. Die Beziehungen zu den Studierenden, der Zusammenhalt: Wir waren wie eine grosse Familie. Sie brachten viel Erfahrung mit, aber auch menschliche Kontakte kamen nicht zu kurz.
Inwiefern können Sie Ihre Kenntnisse im Berufsalltag anwenden?
Am meisten profitiert habe ich wohl von den Erkenntnissen in Projektleitung. Ich habe viel über Infrastruktur gelernt und kann mitreden, wenn Konstrukteure über Pläne beraten. Ich habe auch ein Verständnis dafür entwickelt, wie lange eine Baustelle dauert oder warum sie kompliziert ist.
Welche berufliche Herausforderung steht Ihnen noch bevor?
Bei mir ist es eine persönliche Veränderung: Ich verlasse die TPF und werde am 1. Oktober bei den SBB im Bereich Sicherheit und Produktionsqualität beginnen. Also im Bereich Pünktlichkeit.
Zur Person
Marino Grisanti hat von 2004 bis 2007 an der HTA Freiburg Bauwesen studiert. Er arbeitet seit 2010 bei den TPF als Planungsleiter für den Einsatz von Zügen und Bussen. uh
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