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Vom Chauffeur zum Geschäftsführer

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit zwei Jahren führt der 27-jährige Fabian Dubi die Best Pellet Wärme AG in Düdingen. Seinen besonderen Werdegang hätte der gelernte Landwirt so nicht voraussehen können.

Fabian Dubi sitzt an einem grossen runden Tisch im Büro und Aufenthaltsraum der Firma Best Pellet Wärme AG in Düdingen. Rund 11’500 Tonnen Pellets verkauft das Unternehmen pro Jahr. Nachdem Dubi während vier Jahren als Lastwagen-Chauffeur für das Unternehmen gearbeitet hatte, übernahm der damals 25-Jährige vor zwei Jahren die Führung des Sensler Unternehmens von seinem früheren Chef und dem Gründer der Firma Oskar Schneuwly.

Ursprünglich hat Fabian Dubi eine Ausbildung als Landwirt gemacht.
Foto Marc Reidy

Dass der Sensler in seinen Zwanzigern ein Unternehmen für Holzpellets führen würde, war so nicht geplant. Ursprünglich hat Dubi nämlich eine Ausbildung als Landwirt gemacht. Auf einem Bauernhof in Tafers aufgewachsen, wollte er sich die Möglichkeit offenhalten, eines Tages den elterlichen Betrieb zu übernehmen. «Aber ich wusste schon immer, dass ich zuerst noch an einem anderen Ort arbeiten möchte – einfach, um noch etwas Neues zu entdecken.» Gesagt, getan. Nach seiner Ausbildung ging Fabian Dubi ins Militär und liess sich dort zum Lastwagen-Chauffeur ausbilden. Danach trat er eine Stelle als Chauffeur bei der Best Pellet Wärme AG an.

Fabian Dubi mochte seine Arbeit als Chauffeur und konnte sich schnell mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren. Nach wenigen Jahren bekam Dubi das Angebot, die Firma als Geschäftsleiter weiterzuführen. Der gebürtige Tafersner packte die Chance und übernahm im Oktober 2021 die Führung – als jüngster Mitarbeiter im Unternehmen. «Mein Vorgänger sagte mir, dass er Vertrauen in mich hat und davon überzeugt ist, dass, wenn ich die Arbeit mit Freude und Überzeugung mache, ich in die Rolle des Geschäftsleiters hineinwachsen und die nötigen Erkenntnisse erlernen werde.» Mittlerweile hat Fabian Dubi trotzdem eine Weiterbildung zum technischen Kaufmann in Angriff genommen. «Das gibt mir Sicherheit und die nötigen Grundlagen», sagt der junge Geschäftsführer.

Über 11’000 Tonnen Holzpellets produziert das Düdinger Unternehmen jedes Jahr.
Foto Marc Reidy

Anfängliche Zweifel

Obwohl sich Dubi schnell für die neue Rolle begeistern konnte, kämpfte er anfangs mit ein paar Zweifeln. «Ich habe mich schon gefragt, ob das nicht ein wenig zu früh ist», gesteht er. «Bisher habe ich den Schritt aber nicht bereut.» Die Motivation und die Energie nimmt Dubi in erster Linie aus der Überzeugung, dass seine Firma ein wichtiges und gutes Produkt herstellt. Das Unternehmen ist Teil des Energieparks in Düdingen und ist eine von nur drei Firmen in der ganzen Schweiz, die Pellets ausschliesslich aus einheimischem Holz herstellen. Das Holz der Düdinger Firma stammt aus Freiburg sowie aus der Region Bern und dem Waadtland. Dubi und seine Mitarbeitenden stehen in engem Kontakt mit den lokalen Förstern und verwerten auch Nebenprodukte aus Sägereien der Region: «Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Gedanke für uns.»

Damit ist Dubi aktuell natürlich nicht allein. Jeder und alles bezeichnet sich mittlerweile gerne als «nachhaltig». Eine Geschichte zeigt aber, dass die Nachhaltigkeit dem jungen Sensler wohl wirklich am Herzen liegt. «Als die Nachfrage sehr hoch war, hatten wir auch ein Angebot, um zusätzliche Holzpellets aus dem Ausland zu importieren», erzählt Dubi. «Wir hätten diese Pellets problemlos verkaufen können.» Er habe der Linie des Unternehmens aber treu bleiben wollen, sagt Dubi und ergänzt:

In einem solchen Moment steht die Nachhaltigkeit für mich über dem Wachstum.

Die Pellets aus Düdingen werden ausschliesslich aus einheimischem Holz hergestellt.
Foto Marc Reidy

Strenger Start

Die Chef-Rolle hat Fabian Dubi in turbulenten Zeiten übernommen. Corona, Lieferengpässe, Energiekrise, Ukraine-Krieg. All diese Faktoren haben dazu beigetragen, dass Pelletheizungen immer beliebter geworden sind. «Eine Weile lang wurden wir wirklich überrannt», erzählt Dubi. Das sei eine strenge Zeit gewesen. «Als ich die Geschäftsführung übernahm, habe ich fast ausschliesslich für die Firma gelebt – mittlerweile hat sich alles ein wenig eingependelt und ich kann meine Zeit wieder besser organisieren.» Das bedeutet auch, dass Fabian Dubi wieder mehr Zeit für seine Familie und die Freizeit hat. Und so trifft man den Sensler mittlerweile wieder ein wenig öfter in den Bergen oder auf einem Bikeweg.

Serie

Eine Stafette mit Porträts

In einer losen Serie stellen die FN verschiedene Menschen aus ihrem Einzugsgebiet vor. Die Serie funktioniert wie eine Stafette: Es ist der oder die Porträtierte, der oder die das nachfolgende Porträt bestimmt. san

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