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Vom Frachtschiff zum Hotel auf See

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Kreuzfahrt: Eine Ferienart, die man nicht unbedingt mit der Schweiz verbindet. Doch genau ein solches Kreuzfahrtangebot will die Reederei Vully AG mit dem Projekt MS Attila verwirklichen. Bei einem Ausflug zum Standplatz der MS Attila im Broye-Kanal in Sugiez erfuhr die Klasse 2D aus Düdingen von Projektleiter Beat Kläy mehr über dieses spezielle Projekt.

Geschichte der MS Attila

Das Schiff MS Attila ist benannt nach dem Krieger und Hunnen-König Attila. 1987 mit einer Länge von 16,5 Metern gebaut, diente es als Last- und Landungsschiff entlang der norddeutschen Küste. 1993 wurde es in der Mitte durchtrennt und auf 27 Meter verlängert. 2002 erwarb der Unternehmer Pierre Perrottet das Schiff, und so gelangte die MS Attila in die Schweiz nach Sugiez. Während der Landesausstellung Expo 02 kam die MS Attila für Auf- und Abbauarbeiten und auch als «Wolkenschiff» in Yverdon zum Einsatz. Danach wurde es als Event- und Partyschiff genutzt. Im Jahr 1997 kam die MS Attila wegen ihrer alten Motoren zum Stillstand.

Im Jahr 2019 wurde die MS Attila von der neu gegründeten Reederei Vully AG gekauft. In Sugiez wurde wiederum eine Verlängerung des Rumpfes um sechs Meter angebracht. Nach Unterwasser- und Malarbeiten in einer Werft in Neuenburg stehen nun Stahlarbeiten und die Planung der Inneneinrichtung am Stellplatz in Sugiez an. Die MS Attila soll das erste Fahrgastschiff mit Übernachtungsmöglichkeit in der Schweiz sein. Neun luxuriöse Doppelzimmer (Kabinen) und die grosszügige Captain’s Lounge werden für das Wohlbefinden der Gäste an Bord sorgen. Mitte Mai 2021 wird die MS Attila ihren Betrieb aufnehmen.

Attraktion für die Region

Mit der MS Attila wird das Angebot in der Drei-Seen-Region um eine weitere Attraktion erweitert. Es werden Kreuzfahrten auf dem Bieler-, Neuenburger- und Murtensee angeboten. Zusätzlich kann die MS Attila für Tages- oder Wochenendanlässe, Konzerte, Firmenevents, Hochzeiten und weitere Veranstaltungen gemietet werden. Die MS Attila ist ein Beispiel für entschleunigtes, umweltbewusstes und zeitgemässes Reisen.

Nachhaltig in See stechen

Die MS Attila bietet eine Alternative zu Luxus-Kreuzfahrten auf den Weltmeeren, denn die Region der Juraseen ist nahe und schnell erreichbar. Die Organisatoren möchten mit ihrem Konzept auf Kooperationen mit verschiedenen lokalen Partnern setzen und dabei Synergien schaffen. Das Thema Umweltfreundlichkeit (Ökologie) ist sehr wichtig. Die MS Attila wird von zwei neuen Elektromotoren angetrieben. Der Strom dazu wird sowohl mit neuesten Dieselgeneratoren erzeugt als auch mit Solarpanels auf dem Boot. Es hat einen Hybrid-Antrieb. Die Finanzierung des MS Attila-Projekts mit 2,4 Millionen Franken konnte trotz Corona-Zeiten sichergestellt werden.

Im Januar wurde die MS Attila aus dem Broye-Kanal gehoben. Die Auswasserung im Zeitraffer-Video:

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