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Vom Hasliberg an den Murtensee

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Die reformierte Kirchgemeinde Murten hat einen neuen Pfarrer: Am Dienstag hat die Versammlung Markus Vögtli in das Pfarramt gewählt. Vögtli tritt die Nachfolge von Dominique Guenin per Anfang Oktober an.

Markus Vögtli ist seit 21 Jahren Pfarrer. Er lebte und arbeitete während dieser Zeit auf dem Hasliberg und in Meiringen. Der Grund, wieso er eine neue Pfarrstelle antritt, sei für ihn unter anderem die familiäre Situation: «Die Kinder sind erwachsen und ausgeflogen, das war für mich die Gelegenheit, an einen Wechsel und eine neue Herausforderung zu denken», sagt Vögtli beim Gespräch mit den FN auf der Bank vor der Deutschen Kirche im Stedtli.

Wohnen werde er mit seiner Partnerin in Prêles oberhalb des Bielersees. «Aber vielleicht kommen wir dann noch näher in die Region Murten», sagt Vögtli.

Murten kenne er recht gut: «Ich bin in Biel aufgewachsen, habe in Mühleberg sowie in Gümmenen gelebt und war viel in der Murtenseeregion unterwegs.» Französisch verstehe und spreche er gut. Im Kanton Bern war Vögtli Einsatzleiter beim Care Team des Kantons. Von seiner Arbeit in der Kirchgemeinde Murten sagt Vögtli: «Ich will mich zuerst einarbeiten und das machen, was ansteht, nötig und sinnvoll ist.»

Sein Wunsch sei, dass er sich mit dem einbringen kann, was er kann und was er ist–ohne sich dabei einengen zu lassen. Zudem kann sich der neue Murtner Pfarrer gut vorstellen, sich wie bereits in Meiringen auch hier als Fussballtrainer zu engagieren, «und zudem auch selber in einer Fussball-Mannschaft mit älteren Herren zu spielen», sagt der 49-Jährige, der auch sonst sportlich unterwegs ist. «Ich freue mich auf den Murtensee, werde aber bestimmt auch von hier aus in die Berge gehen, um Skitouren zu machen oder klettern zu gehen.» Auch Windsurfen auf dem Murtensee würde ihm gefallen. «Der Ausgleich zu meiner Arbeit ist mir sehr wichtig.» In den Bergen oder auf dem See könne er auftanken. «Ich würde dies als eine gesunde Einstellung zum Pfarrberuf bezeichnen.» Denn sich aufzuopfern funktioniere auf Dauer nicht: «Sonst ist man ausgebrannt.»

Auf dem Hasliberg sei sehr klar gewesen, welches seine Aufgaben sind und wie viel Zeit er sich für etwas nehmen kann und soll. An der Erarbeitung eines entsprechenden Reglements habe er mitgearbeitet. «Beispielsweise für eine Hochzeit haben wir mit 12 bis 15 Stunden gerechnet.» Wie dies in Murten genau abläuft, wisse er noch nicht konkret, aber er habe einen detaillierten Stellenbeschrieb erhalten. «Ich finde das gut, wenn die Aufgaben klar geregelt sind.» Was die Kirchgemeinde erwartet, nehme er sehr gerne entgegen–und auch, wie viel Zeit er wofür aufwenden soll. Denn neben dem Engagement bei einem Pfarrer sei auch das Zeitmanagement ein wichtiger Aspekt. emu

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