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Vom Jubiläum profitieren die Gäste

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Vom Jubiläum profitieren die Gäste

Wirtepaar Schneuwly bietet heute im «Sternen» in Gurmels Preise wie vor 30 Jahren

Gross feiern wollen Ruedi und Rösli Schneuwly ihr 30-Jahr-Jubiläum als Wirtsleute im Gasthof Sternen in Gurmels nicht. Vielmehr wollen sie mit moderaten Preisen ihren Gästen für die Treue danken.

Von CORINNE AEBERHARD

Langsam denken die Wirtsleute des Gasthofs Sternen in Gurmels ans Aufhören, sagt Ruedi Schneuwly. Vor 30 Jahren haben er und seine Frau das Restaurant von der Gemeinde gepachtet, fünf Jahre später konnten sie es kaufen.

Als Dank an die Gäste gibt es heute im «Sternen» ein Menü zu 16 Franken. Der Kaffee kostet Fr. 2.50, ebenso viel der Ballon. Musikalische Unterhaltung umrahmt den Anlass.
Wenn er zurückschaut auf die 30 Jahre, dann kommen Ruedi Schneuwly eigentlich fast nur positive Gedanken. «Wir haben mit unserer Kundschaft viel Schönes erlebt»,
sagt der Wirt. Und wenn er einmal eine «Baisse» habe, wie er sagt,
dann steige er ins Auto, mache eine kleine Rundfahrt, steige irgendwo aus, gehe ein paar Schritte, und
wenn er zurückkomme, «dann ist die Welt wieder in Ordnung», so sein Rezept.
Der Anfang sei schon hart gewesen und auch seine Frau habe manchmal Zweifel gehabt. Einen solchen Betrieb wie den Gasthof Sternen könne man aber nur führen, wenn beide Patron-Leute arbeiteten. Mit vielen Angestellten gehe es nicht. Und seine Frau «macht alles», wie er sagt. Sie hilft ihm in der Küche, steht hinter dem Buffet und arbeitet im Büro. Sie ist lieber im Hintergrund tätig.

Nachfolge geregelt

Was den Wirten in den letzten Jahren zusetzte, sei die Mehrwertsteuer. «Was wir früher auf die Seite legen konnten, liefern wir nun ab», sagt Schneuwly. Das mache es gerade auch für Neueinsteiger nicht einfach. Er und seine Frau können aber auf eine gute Kundschaft sowohl von Einheimischen wie auch von Auswärtigen zählen und so komme man gut über die Runden und müsse die Reserven nicht antasten.

Was die Nachfolge betrifft, so schaut er auch da positiv in die Zukunft. In etwa ein bis zwei Jahren ist geplant, dass sein Sohn und dessen Frau den Gasthof übernehmen, freut er sich.

So lange es die Gesundheit erlaube, wolle er dem Sohn zur Hand gehen, aber dann möchte er sich zurückziehen. Es sei nicht gut, wenn man dann immer noch im Betrieb sei. Er habe das bei anderen gesehen.

Für die Gäste da sein

Schneuwly gibt zu, dass der Betrieb sein Leben sei. «Meine Frau und ich sind zwischen 16 und 18 Stunden für die Gäste da.» Und das gefalle ihnen auch. Natürlich sei da «ein normales Familienleben nicht möglich», und die Kinder – Schneuwlys haben insgesamt drei – seien vielleicht etwas zu kurz gekommen. Trotzdem ist der Sohn ins Gastgewerbe eingestiegen, und die beiden Töchter helfen in Stosszeiten ihren Eltern.

In Gurmels bleiben

Der Sternen verfügt über eine Gaststube, eine Gartenwirtschaft sowie zwei Speisesäle, die für Familienanlässe oder kleine Bankette gemietet werden können. Gekocht wird vor allem saisonal. Schneuwly umschreibt seine Küche mit «gut bürgerlich». Er könne sich vorstellen, dass dereinst sein Sohn eher in Richtung Gourmetrestaurant gehen werde.

Auch wenn er den Kochlöffel an die jüngere Generation übergeben will, in Gurmels werden die Schneuwlys bleiben. Sie planen in ihr Haus gegenüber dem Gasthof zu ziehen. Und was Ruedi Schneuwly dann machen wird, weiss er auch schon: «Ich habe meine Hobbys.» Fischen will er und mit seiner Frau wandern.

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