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Vom Katholizismus zur sozialen Gesellschaft

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Der Verein Alumni und Freunde der Universität Freiburg stimmt an seiner Generalversammlung vom 17. November über seine neuen Statuten ab. Dies teilt die Vereinspräsidentin Mireille Kurmann-Carrel im Alumni-Jahresbericht mit. Die aus dem Jahr 1959 stammenden Statuten habe der Verein im vergangenen Jahr überarbeitet, «um sie der neuen Realität anzupassen», so Kurmann-Carrel. Sie würden nun auch «der neuen Strategie des Vereins entsprechen». Bisher habe es nämlich keine Übereinstimmung zwischen dem deutschen Vereinsnamen «Hochschulverein» und der französischen Bezeichnung «Association des Amis de l’Université» gegeben. Nun seien die Bezeichnungen identisch.

Soziales Netzwerk

Auch die Vereinsziele habe man geändert. Denn seit die Universität Freiburg 1889 mit dem Ziel gegründet worden sei, die Universität der Schweizer Katholiken zu werden, habe sich die Gesellschaft in den vergangenen 60 Jahren stark verändert.

Daher verweisen die Vereinsziele laut Kurmann-Carrel neu auf die ethischen Werte und die Anforderungen einer sozialen Gesellschaft statt wie bis anhin nur auf den Katholizismus. Auch sei die finanzielle Unterstützung in Form von Bildungszuschüssen kein wesentliches Ziel mehr. Vorrangig sei nun das soziale Netzwerk der Ehemaligen aller Fakultäten und der Freunde der Universität. Schliesslich verfüge der Verein ab diesem Herbst auch über eine neue Website.

Neuer Geschäftsführer

Die Geschäftsführerin des Vereins, Anne-Véronique Wiget-Piller, hat diesen Herbst nach 18 Jahren ihren Posten verlassen. «Sie hat das Vereinsleben massgeblich mitgeprägt und arbeitete mit drei Präsidenten, vier aufeinanderfolgenden Rektoraten sowie zahlreichen Fakultätsdekanen und Professoren zusammen», hält Mireille Kurmann-Carrel in ihrem Jahresbericht fest.

Wiget-Pillers Nachfolger ist Melchior Etlin. Er hat seinen Posten im September übernommen und ist mit einem Arbeitspensum von 40 Prozent angestellt, da er auch die Geschäftsführung des Hochschulrats übernimmt. Der Dozent und Lehrgangsleiter ist Wirtschaftswissenschaftler.

Festschrift ergänzt

Das Jahr 2016 sei vom 125-Jahr-Jubiläum geprägt gewesen, so Kurmann-Carrel weiter. Aus diesem Anlass habe man beschlossen, das ursprünglich 1991 zum 100-Jahr-Jubiläum veröffentlichte Buch über die Vereinsgeschichte, «Eine Universität und ihre Freunde», zu ergänzen. Diese Aufgabe übernahm Thomas Gmür, Historiker und Komitee-Mitglied des Vereins. Die Arbeit wurde in deutscher Sprache geschrieben.

Drei Vereine gemeinsam

Die Jahresrechnung des Vereins weist bei Einnahmen von rund 164 000 Franken und Ausgaben von rund 153 000 Franken einen Einnahmenüberschuss von rund 11 000 Franken aus. Das ist etwas weniger als im Vorjahr.

Die Generalversammlung, die am 17. November um 17.15 Uhr im Joseph-Deiss-Auditorium der Universität stattfindet, wird bereits zum vierten Mal zusammen mit den Generalversammlungen des Vereins der Ehemaligen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät und dem Verein der ehemaligen Medizinstudenten und -studentinnen durchgeführt. Letzterer wird ab Anfang 2018 übrigens dem Dachverband der Alumni und Freunde der Universität, der gegenwärtig gegründet wird, als neue, unabhängige Sektion beiträten.

Ehrengäste bei der Versammlung vom 17. November sind Renata Jungo Brüngger, Direktoriumsmitglied der Daimler AG, sowie der Professor Emanuele Delucchi, der einen Vortrag über angewandte Mathematik halten wird.

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