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Vom Wald ins Wohnzimmer – der Weg eines Weihnachtsbaums

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

In der Stadt Freiburg verkauft der Landwirt Gérald Dafflon seit über zwanzig Jahren Weihnachtsbäume. Den FN hat er erzählt, was es zum Züchten der Tannen braucht und wie er sie für den Verkauf vorbereitet. 

Gérald Dafflon packt mit der linken Hand den Tannenbaum am Stamm und zieht ihn zu sich hin. In der rechten Hand hält er bereits eine rote Holzaxt fest. «Die kleinen Äste unten am Stamm kommen weg. Das muss alles frei sein», sagt er. Er schwingt die Axt und haut die kleinsten Zweige weg. Dabei dreht er den Stamm, damit er auch alles erwischt. Dann packt er die Motorsäge heraus und trennt eine Baumscheibe ab. «So sieht es schön aus», sagt Dafflon sichtlich zufrieden.

Axt und Motorsäge: Damit arbeitet Gérald Dafflon, wenn er die Weihnachtsbäume für den Verkauf vorbereitet.
Aldo Ellena

Der Landwirt verkauft seit seiner Kindheit Weihnachtsbäume. Angefangen damit hat Ende der 1960er-Jahren sein Vater. Dann hat Dafflon das Geschäft Ende der 1990er-Jahre übernommen. «Es ist meine Leidenschaft», sagt er. Dafflon verkauft die Weihnachtsbäume auf seinem Hof in Autigny und in Freiburg auf dem Georges-Python-Platz. «Zuerst war es auf der Schützenmatte. Seit zehn Jahren nun sind wir auf dem Georges-Python-Platz. Mittlerweile bin ich der Einzige, der in der Stadt Freiburg Weihnachtsbäume verkauft», sagt er. 

Nordmanntannen sind es

Die Bäume, die er auf seinem Hof vertreibt, hat er in seinem Garten angepflanzt. «Rund 30 Nordmanntannen habe ich hier», sagt Dafflon und zeigt auf seinen ganzen Stolz. Die grossen sind fast 14 Jahre alt und zwischen zwei Meter fünfzig und drei Meter hoch. Die, die er in der Stadt Freiburg verkauft, pflanzt er im Wald in Lucens an. Dort hat er rund 1200 Quadratmeter, auf denen ganz kleine und ganz grosse Tannen eingepflanzt sind. «Das sind ungefähr 2000 Tannenbäume», sagt er, «alles Nordmanntannen.» Diese halten länger und würden nicht so schnell ihre Nadeln verlieren. Sie seien auch die gefragtesten Tannen. Seit rund zehn Jahren setzt er auf Tannen aus der Region. Vorher kamen sie aus dem Ausland – Dänemark. 

«In den ersten Jahren, bis sie ungefähr 30 Zentimeter hoch sind, sind die Bäume sehr sensibel.» Da brauchen sie viel Pflege: ganz viel Wasser, genug Licht und genügend Platz zum Wachsen. «Sobald sie dann diese Höhe erreicht haben, das ist so nach drei bis vier Jahren, sind sie viel pflegeleichter.» Dann müsse er nur zwei Mal im Jahr vorbeigehen, die Äste kürzen und schauen wie sie gedeihen. Jedes Jahr pflanzt er neue Tannen an. In Lucens sind die Tannenbäume zudem eingezäunt, damit im Winter Wildtiere, wie Rehe, nicht daran knabbern. 

Je nach Nachfrage

Die Tannenbäume geht er je nach Nachfrage fällen. Mal braucht es mehr von den kleinen, mal von den grossen. Dann fährt er sie mit seinem Traktor auf seinen Hof und trimmt sie für den Verkauf. Die Bäume lässt er nach dem Abschneiden der kleinen Äste draussen liegen. «Die frische Luft und die Kälte tun ihnen gut. Das ist das Beste für die Bäume – Wärme macht sie kaputt», sagt er. Einen Tag liegen sie so. Danach bringt er sie nach Freiburg, wo er sie auf dem Georges-Python-Platz verkauft.

Den Stand in Freiburg betreibt er ein bisschen mehr als zwei Wochen. Bis am 24. Dezember am Mittag verkauft er noch die letzten Tannenbäume. In der Regel sind das so 500 bis 600 Stück im Jahr. Bei ihm sei die Nachfrage stabil. Er habe seine Stammkunden und spüre nichts davon, dass die Menschen vermehrt auf künstliche Tannenbäume setzen. 

Weihnachtsbaum

Die perfekte Tanne

Auf was muss eine Kundin oder ein Kunde beim Kauf einer Tanne achten? «Auf die Wunschgrösse der Tanne, den Platz zu Hause und ganz einfach das Aussehen des Weihnachtsbaumes», sagt Dafflon. Die meisten würden sich viel Zeit lassen bei der Wahl der perfekten Tanne. Der Trendsetter sei dabei die Nordmanntanne, die sehr lange haltbar ist und kaum Nadeln verliert. «Damit der Tannenbaum zu Hause noch länger hält, braucht er viel Wasser. Gut ist auch, ihn ab und zu mit Wasser zu besprühen.» So würde der Weihnachtsbaum rund einen Monat lang frisch aussehen. km

Vor seinem Hof in Autigny hat Gérald Dafflon ein paar Dutzend Nordmann-Tannenbäume gepflanzt. 
Aldo Ellena

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