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Vom Yak zum Hofladen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Jauner Yaks waren letzten Sommer zeitweise unsere Nachbarn im Kühboden und somit wenigen Jaunern bekannt. Die meisten Tiere kehrten im Herbst zu ihren Besitzern zurück. Von den Jauner Yaks, die Noël Rauber gehören, wurde eines geschlachtet und das Fleisch zum Teil verwurstet.

Ungefähr gleichzeitig realisierte Noël die Idee seines Hofladens Oberbach. Dieser ist seit einer Woche geöffnet, und die Jauner haben diese Information erst mal mündlich weitergetragen.

Nun, da ich an der ganzen Geschichte nicht ganz unschuldig bin, erzähle ich gerne meiner gesamten Leserschaft, wie ein Yak, mein Vater und der Hofladen Oberbach in Jaun zusammengehören.

Schuld an der ganzen Sache sind einmal mehr die steilen Jauner Hänge. Yaks können sich viel müheloser darin bewegen als Rinder, sind anspruchslose Fresser und somit bestens geeignet für die Alp Kühboden. Eben dort wird ghöwet, und der Patron lud letzten Herbst seine Helfer zum Höwerznacht ins Ritzli ein. Dort liess er in einer Gesprächsrunde, in der es unter anderem um Yaks ging, die Idee fallen, dass ein Hofladen im Oberbach eine gute Idee wäre. Tatsächlich konnte niemand widersprechen, und die Diskussionen nahmen ihren weiteren Lauf.

Vor Weihnachten wurde das Thema wieder aktuell. Mein Vater hat vor 12 Jahren einen Hofladen für meine Schwester gebaut, und er kam mit Noël ins Geschäft. So entstand im Januar in der Werkstatt meines Vaters in Thundorf ein Verkaufs-Chalet für Jaun. Ein Arbeitsunfall liess dann unseren Zeitplan etwas hinterherhinken. Covid sei Dank konnten wir den Hofladen statt vor den Fasnachtsferien erst Ende der Ferienwoche aufbauen.

An einer Strasse unbemerkt ein kleines Holz-Chalet aufstellen, das funktioniert auch an der Abländschenstrasse 37 in Jaun nicht. Die Jauner spekulierten wohl in ihren Diskussionen darüber, was da entstehen soll. Schon von vornherein mussten vom Hausherrn Genehmigungen eingeholt und Produzenten ins Boot geholt werden. Die Bloggerin kümmerte sich derweil um ein Logo und eine Webseite. Nach dem reibungslosen Aufbau mit meinem Vater als Baumeister, Noël als Vorarbeiter und der Schreiberin als Handlangerin kam die nächste Herausforderung, das Innenleben. Auch diese meisterte der Yakbesitzer unbeeindruckt. Drei Regale wurden befestigt, ein Sensorlicht installiert, es fehlte nur doch der Kühlschrank.

Da ich das Schreiben nicht lassen kann, habe ich die Eindrücke vom ersten Tag des Hofladens Oberbach auch gleich in einem Blogartikel festgehalten, und die Produzenten teilten ihn fleissig auf den sozialen Medien. So wurden schon mal mehrere Hundert Nutzer auf den Hofladen aufmerksam. Natürlich kamen auch schon die ersten Kunden vorbei, der Hofladen hatte bis jetzt täglich Besuch. Nach einer Woche kennen wir auch schon die momentanen Verkaufsrenner: Yakwürste und Eier müssen beinahe täglich aufgefüllt werden.

Wer gerne mehr über den Hofladen Oberbach und seine Produkte wissen möchte, darf sich gerne auf Hofladen-oberbach.ch anmelden. Wer sich in der mobilen App als Mitglied registriert, wird automatisch benachrichtigt, wenn etwas Neues erscheint. So wurde heute zum Beispiel vom Schindeldach berichtet, das gerade genagelt wird. Die Regale werden bis zur Sommersaison noch mehr bestückt, das Yak-Trockenfleisch fertig gereift sein. Momentan weiden Haldor, Tashi, Josefine, Frida mit Florio, Gamble, Amdhi und Soushi noch quietschfidel oberhalb von Im Fang, und ich freue mich schon auf den nächsten Sommer mit ihnen im Kühboden.

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