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Vom zu grossen Trikot zu grossen Spielen

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Wie der Traum vom Profifussballer für den aus dem Freiburger Schönberg-Quartier stammenden Felix Mambimbi zur Realität wurde, erzählt der Young-Boys-Stürmer den Zisch-Reportern beim Interview im Wankdorfstadion in Bern.

Als Felix Mambimbi das erste Mal ein Trikot über die Schulter gezogen hatte, reichte ihm dieses bis über die Knie. Damals hätte niemand erwartet, dass der junge Freiburger einmal so eine beeindruckende Laufbahn einschlagen würde.

Felix Mambimbi, Ihre Karriere verläuft im Moment hervorragend. Wie sind Sie ursprünglich zum Fussballspielen gekommen?

Bereits als wir noch kleine Kinder waren, gingen mein Bruder und ich ständig auf das Feld Mon-Repos des FC Schönberg. Wir liebten es, zusammen Fussball zu spielen und den Bällen hinterherzurennen. Es war der Ort, an dem viele Freundschaften geschlossen wurden und wo sich alle Kinder und Jugendlichen aus dem Quartier trafen. Es gab nicht viel anderes, um uns zu beschäftigen.

Welches ist Ihr erstes Erlebnis, welches Sie mit Fussball in Verbindung bringen?

Schon damals war ich immer der Jüngste und Kleinste. Es gab immer wieder Personen, die es sehr amüsant fanden, als sie mich in meinem Trikot, welches immer viel zu gross war, auf das Feld laufen sahen. Es war für die Eltern und anderen Zuschauer witzig zu sehen, wie der kleine Flitzer dem Ball hinterherrannte. Trotz der Grösse habe ich aber nie das Gefühl gehabt, dass ich nicht mit den anderen mithalten kann.

Heute gehöre ich immer noch zu den kleineren Spielern, doch die Trikots sitzen mir inzwischen perfekt.

Felix Mambimbi
Young-Boys-Stürmer 

Gab es Schlüsselmomente, welche Ihnen den Weg in die oberste Schweizer Fussballliga öffneten?

Ich mag mich noch gut an meine ersten Turniere erinnern. Als ich einige davon gewinnen konnte, habe ich bemerkt, wie sehr es mir gefällt zu siegen. Dieser Wille zu siegen hat mich stets weitergebracht und half mir, meine Ziele im Blick zu behalten. Durch diese kleinen Erfolge habe ich weitergemacht und viele weitere Spiele und Turniere gewonnen. Ich denke, es hat mir geholfen, dass ich bereits früh gemerkt habe, welche Gefühle das Gewinnen in mir weckt.

Sie haben im Freiburger Schönberg-Quartier angefangen zu spielen. Was war damals Ihr Traumteam, von welchem Sie unbedingt ein Trikot haben wollten?

Als Junge hatte ich immer zwei Traumteams, die ich verfolgte: den FC Barcelona und Chelsea. Ich mochte es, wie die beiden Teams spielten, und hatte immer Freude, wenn ich sie im Fernsehen sehen konnte. Der FC Barcelona war auch in den letzten Jahren einer der erfolgreichsten Vereine, daher war es einfach, Barcelona zu wählen. Wenn ich also als Kind ein Trikot haben konnte, dann musste es eines aus Barcelona sein.

Gab es im Team vom FC Barcelona Spieler, die Sie besonders mochten?

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich als Kind grosse Vorbilder hatte. Ich mochte Fussball, ich mochte verschiedene Teams, doch eine einzige Person auszuwählen würde mir jetzt sehr schwerfallen. Für mich gibt es immer wieder Spieler, bei denen ich etwas abschauen kann. Heute wären das zum Beispiel Lionel Messi, Neymar oder auch Kylian Mbappé. Sie sind alle Leader in ihren Teams. Ihnen zuzuschauen macht viel Spass, und ihre Techniken sind beindruckend. Ich versuche, solche Sachen für mein eigenes Training zu übernehmen.

Sie konnten Ihr Hobby zu Ihrem Beruf machen. Als was würden Sie arbeiten, wenn es nicht zum Spitzenfussballer gereicht hätte?

Ich habe mir dazu nicht wirklich Gedanken gemacht. Ich habe viele Interessen neben dem Fussball, mich jetzt auf eines festzulegen, finde ich schwierig.

Für mich war von Anfang an klar, dass ich Fussballer werden möchte.

Felix Mambimbi
Young-Boys-Stürmer 

Dass es jetzt mit diesem Traum funktioniert hat, freut mich sehr! Weil ich früh gemerkt habe, dass es für eine solche Karriere reichen könnte, habe ich mich nicht allzu sehr damit auseinandergesetzt, was ich später einmal machen möchte.

Wie sieht Ihr Alltag in einer normalen Arbeitswoche bei den Young Boys (YB) aus?

Meistens stehe ich um halb neun Uhr auf und gehe ins Stadion in den Fitnessraum. Da gibt es ein individuelles Training. Es kann sich also auch von Tag zu Tag ändern, je nachdem, was ich gerade brauche. Danach gehe ich mit dem Team auf den Platz und trainiere. Beim Fussball, wie aber auch bei anderen Sportarten, ist es nicht nur das Training, welches wichtig ist, sondern auch die Regenerationsphasen. Meine Wochen sehen also sehr unterschiedlich aus, je nachdem, wann wir spielen. Wenn ich zum Beispiel am Sonntag ein Spiel habe, habe ich am Montag nur ein kurzes Training, am Dienstag frei und steige dann erst wieder am Mittwoch mit zwei Trainings pro Tag ein.

Sie spielen nun seit einigen Jahren bei YB. Was war bis jetzt das schönste Erlebnis in diesem Team?

Es gab bereits viele schöne Momente, welche ich hier erleben durfte. Die schönsten Ereignisse waren sicher die Meisterschaftsgewinne, welche wir in den letzten Jahren hatten. Für mich persönlich ist allerdings auch noch die Teilnahme an der Champions League ein schönes Erlebnis. Als kleiner Junge träumt jeder davon, eines Tages dort auf dem Platz stehen zu dürfen. Es ist unglaublich schön, einen solchen Traum verwirklichen zu können. Ich bin YB sehr dankbar, dass es in den letzten Jahren auf mich gezählt hat, und freue mich auf viele weitere Erlebnisse.

Felix Mambimbi hat schon früh sein Können bewiesen. 
Thomas Hodel/zvg

In der Champions League waren Sie nicht nur im Team, sondern hatten auch bereits Ihre ersten Einsätze. Welche Erfahrungen nehmen Sie daraus mit?

In der Champions League spielen wir gegen die besten Spieler der Welt. Für einen Sportler ist es das Grösste, wenn er gegen die Besten antreten kann. In solchen Spielen wird in jeder Minute etwas dazugelernt, und ich bin deshalb stolz, bereits einige Einsätze absolviert zu haben. Es würde mich sehr freuen, wenn ich noch mehr Chancen bekommen könnte. Ich denke, es ist wichtig, dass ich mit Respekt in solche Spiele hineingehe und diese grossen Namen von Gegnern nicht überbewerte. Wir müssen stets unser eigenes Spiel spielen.

Sie haben gesagt, dass der FC Barcelona eines Ihrer Lieblingsteams ist. Wie wäre es für Sie, in der Champions League auf Barcelona zu treffen?

In einem solchen Moment kommen zwei Seiten von mir zum Vorschein. Als Spieler versuchen wir, nicht zu schauen, gegen wen wir spielen. Es wird erwartet, dass die Arbeit so gemacht wird, wie es den Vorstellungen des Clubs entspricht. Als Mensch wäre es allerdings schon etwas Spezielles. Ich würde sicher versuchen, diese menschliche Seite erst nach dem Spiel zu zeigen und stolz zu sein, gegen solche Gegner spielen zu dürfen.

Welche Ziele möchten Sie in Ihrer Karriere unbedingt einmal erreichen?

Als Fussballer ist natürlich eines der höchsten Ziele, die Champions League irgendeinmal zu gewinnen. Das wäre natürlich ein Traum. Gerne würde ich irgendeinmal auch in einer ausländischen Liga spielen. Das hängt aber von vielen Faktoren ab, welche nicht immer nur durch den Spieler entschieden werden. Ich würde mich freuen, auch mit der Schweizer Nationalmannschaft Erfolge zu feiern. Weil ich in den verschieden Jugendauswahlen dabei war, hoffe ich, dass ich auch eine Chance im A-Kader erhalten werde.

Zahlen und Fakten 

Zum Spieler 

Name: Felix Mambimbi

Geburtsdatum: 18. Januar 2001 (21 Jahre alt)

Gewicht: 65 Kilogramm

Aktuelles Team: BSC Young Boys

Bisherige Teams: FC Schönberg, Team AFF und BSC Young Boys

Position: Stürmer

Nummer: 19 

zisch 

Zisch

Sie lesen heute eine Sonderseite mit Zeitungsbeiträgen von Freiburger Berufsschülerinnen und Berufsschülern. Im Rahmen des Projekts «Zeitung in der Berufsfachschule» stehen rund 137 Jugendliche und junge Erwachsene aus zwölf Klassen der Freiburger Berufsfachschule als Reporter für die FN im Einsatz. Das medienpädagogische Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen den FN, drei Wirtschaftspartnern und dem Bildungsinstitut Izop aus Aachen.

Heute: Felix Mambimbi: Wie der junge Freiburger Felix Mambimbi Profifussballer wurde und wie seine Karriereanfänge aussahen, erzählt er Zisch-Reportern im Interview. agr

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