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Von Beaver Creek direkt nach Jaun

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gestern landeten Daniel Yule und Luca Aerni am Flughafen in Zürich. Erst am Sonntagabend hatten sie beim Slalom-Rennen an der Ski-WM in Beaver Creek eine Enttäuschung erlebt, als sie im ersten Lauf ausschieden. Bereits am Wochenende nun werden die zwei Schweizer Talente bei den beiden Europacup-Rennen in Jaun im Einsatz stehen. Und sie sind nicht die einzigen, die von Beaver Creek quasi direkt nach Jaun reisen. Mit dem deutschen Linus Strasser geht ein Athlet an den Start, der beim WM-Slalom auf den zehnten Rang fuhr. «Und kurz durften wir gar darauf hoffen, dass wir einen WM-Medaillengewinner präsentieren dürfen», sagte OK-Präsident Steve Pasquier an der gestrigen Medienkonferenz. Er dachte dabei an den Italiener Roberto Nani, der beim Riesenslalom in Beaver Creek nach dem ersten Lauf überraschend den zweiten Rang belegte und am Ende Sechster wurde. Auch Nani wird in Jaun starten.

 Ein Freiburger mit dabei?

Insgesamt messen sich rund 100 Skifahrer aus 17 Ländern. Von den 50 weltbesten Fahrern sind immerhin 13 mit dabei. Etwa Michael Matt, Bruder des österreichischen Olympiasiegers Mario Matt. Ob ein Freiburger mit dabei sein wird, ist noch unklar. Der Jauner Marc Mooser darf sich zumindest Hoffnungen machen. Ob er letztlich von Swiss Ski selektioniert wird, entscheidet sich voraussichtlich heute.

Auch ohne regionale Aushängeschilder gehen die Organisatoren davon aus, dass genügend Skiinteressierte nach Jaun pilgern, um eine Art Volksfeststimmung aufkommen zu lassen. «Wenn das Wetter stimmt, hoffen wir auf etwa 1500 Zuschauer pro Tag», sagt Jean-Marie Buchs vom Tourismus-Büro Jaun, der ebenfalls tatkräftig mitorganisiert.

 Der Aufwand für die Organisation eines Europacup-Rennens ist beträchtlich. Über 300 Helferinnen und Helfer stehen im Einsatz. Seit Tagen schon präpariert ein Teil davon die Piste Schattenhalb so, dass sie–wie bei internationalen Rennen üblich–pickelhart sein wird.

 Die Krux mit den Betten

 Auch sonst wird im Hintergrund seit Wochen fleissig gearbeitet. Buchs kann ein Liedchen davon singen. Er ist für die Unterkünfte der Fahrer verantwortlich. Zunächst ging er von einer einfachen Lösung aus–in einem grossen Hotel in Bulle sollten sämtliche rund 170 Läufer und Staff-Mitglieder untergebracht werden. Bis ihn ein Mitglied des internationalen Skiverbandes darauf aufmerksam machte, dass Doppelbetten mit nur einer Matratze nicht infrage kommen. Die Betten müssen getrennt sein. Da es in diesem Hotel aber nur 15 Zimmer mit sogenannten Twin-Betten gab, musste Buchs links und rechts nach Hotels suchen. Statt in einem sind die Athleten nun letztlich in sieben verschiedenen Hotels untergebracht. Zur Ruhe ist Buchs aber noch nicht gekommen. Immer wieder kommunizieren die Verbände Änderungen in der Startliste. «Letzte Woche nahm ich täglich Umbuchungen vor, diese Woche fast schon stündlich», sagt Buchs mit einem Schmunzeln. Die Organisatoren, die mit einem Budget von 145 000 Franken arbeiten, hoffen, dass sich ihr Einsatz lohnt–auch finanziell, schliesslich soll ein möglicher Gewinn dem Freiburger Skiverband zugutekommen. Insbesondere soll der Event aber dem kantonalen Skisport einen Schub geben und die jungen Fahrerinnen oder Fahrer inspirieren. Das war der Hauptgrund, warum vor gut zwei Jahren der «Verein Ski-Europacup Freiburg» gegründet wurde, den Steve Pasquier präsidiert.

 Werden die Rennen vom Wochenende ein Erfolg, ist deshalb durchaus vorstellbar, dass Jaun in den kommenden Jahren zu einem fixen Austragungsort der Europacup-Serie wird.

Europacup

Der Zeitplan für die Rennen in Jaun

Samstag, Slalom Männer:10 Uhr: Start 1. Lauf.

13 Uhr: Start 2. Lauf.

 

Sonntag, Slalom Männer:10 Uhr: Start 1. Lauf.

13 Uhr: Start 2. Lauf.

 

Rahmenprogramm mit Verpflegung, DJ und Tombola. Eintritt frei (für Zuschauer, die zu Fuss kommen), verbilligte Tagespässe für Skistation.

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