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Von bizarren Zwischenfällen, einer Reise nach Hause und Wechseljahren

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Heute Abend steht den Besuchern des Openair-Kinos Freiburg eine gruselige Nacht bevor. Im Horrorfilm «Get out» soll der Afroamerikaner Chris nach vier Monaten romantischer Beziehung die Eltern seiner weissen Freundin Rose kennenlernen. Ein gemütliches Wochenende im idyllischen Grün ist vorgesehen. Zu Beginn läuft alles wie geplant und Roses Eltern empfangen die beiden herzlich. Dann häufen sich immer mehr bizarre Zwischenfälle, und der Besuch bei den Schwiegereltern wird für Chris zum Albtraum.

Am Samstagabend nimmt das Openair-Kino seine Zuschauer auf eine Reise von Indien nach Australien mit. Als Saroo in einem Zug aufwacht, der ihn 1600 Kilometer weit weg, in die Millionenstadt Kalkutta, transportiert hat, ist der fünfjährige Junge verloren. Er versteht weder die Sprache der lokalen Bevölkerung, noch kann er seinen Familiennamen oder sein Heimatdorf korrekt buchstabieren. So landet Saroo zuerst auf der Strasse und dann in einem Waisenheim, wo ihn eines Tages eine australische Familie adoptiert. Obwohl Saroo fortan in Tasmanien in gutbürgerlichen Verhältnissen aufwächst, lässt ihn seine Herkunft nicht los. Im Erwachsenenalter entschliesst er sich, zurück nach Indien zu fliegen, um seinen Bruder und seine leibliche Mutter wiederzufinden. Das oscarnominierte Drama «Lion» basiert auf einer wahren Geschichte.

Am Sonntagabend geht es im Bollwerk dann etwas fröhlicher zu und her. Die Komödie «Aurore» erzählt die Geschichte der Mittfünfzigerin Aurore, die mitten in den Wechseljahren steckt. Als sie ihren Job verliert, ihre Ehe in die Brüche geht und Aurore dann auch noch erfährt, dass sie bald Grossmutter wird, fühlt sie sich immer mehr an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Doch dann trifft sie überraschenderweise ihre grosse Jugendliebe wieder.

Openair-Kino Freiburg, Bollwerk. Fr., 28. Juli: «Get out», 21.30 Uhr, Edf; Sa., 29. Juli: «Lion», 21.30 Uhr, Edf; So., 30. Juli: «Aurore», 21.15 Uhr, Fd.

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