Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Von den vielen Sorgen eines Mittfünfzigers

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Gurmels Der Bündner Musiker, Erzähler und Wortkünstler Flurin Caviezel hat das Gurmelser Publikum bereits vor knapp zwei Jahren begeistert. Nun ist er am Samstag mit seinem neuen Programm «Zmizt im Läba» wieder zu Gast – aus Versehen, denn eigentlich, so erzählt er seinem Publikum, wollte er an einem Klassentreffen teilnehmen, das ein alter Schulschatz organisiert hatte. Weil er sich aber im Datum vertan hatte, benutzt er die Gelegenheit und erzählt ganz spontan, wie es ihm als «55 plus» so geht und welche Sorgen und Nöte einen Mann in den besten Jahren plagen. Begleitet von seiner Handharmonika singt er in mehreren Sprachen, schmettert mal einen Schlager und zelebriert mal ein Volkslied. Flurin Caviezel ist mal feinsinnig, mal etwas böse, aber immer witzig.

Verpasstes wird nachgeholt

Flurin Caviezel macht den Anfang des diesjährigen Programms in Gurmels mit insgesamt sieben Anlässen. Die Kulturkommission Gurmels hätte eigentlich letztes Jahr das Zehn-Jahr-Jubiläum des Kulturkalenders feiern können. «Wir geben es zu. Wir haben das Zehnjährige verpasst», heisst es auf dem eben erschienenen Prospekt. Aber halb so schlimm, dann wird eben der elfjährige Geburtstag des Kulturkalenders gefeiert.

«Das Kulturprogramm ist mit den Jahren gewachsen», zieht Thomas Fontana, kulturverantwortlicher Gemeinderat von Gurmels, Bilanz. Es habe sich beim Publikum einen Namen gemacht, und es gebe viele Künstler, die gerne wieder kommen. «Wir durften auch mehrfach grosse Künstler bei uns begrüssen, die schweizweit einen Namen haben.» Die bisherige Mischung aus Musik, Komik und dem Kinderprogramm habe sich bewährt und soll deshalb beibehalten werden.

Neu mit Eintritt

Bisher war der Eintritt zu den meisten Anlässen frei, es wurde jeweils eine Kollekte veranstaltet. Neu arbeitet die Kulturkommission mit einem Eintrittspreis von 20 Franken für die «Erwachsenen-Anlässe». Wie Thomas Fontana ausführt, sind die Einnahmen in den letzten Jahren stetig tiefer ausgefallen. «Man merkt die Wirtschaftslage. Einige müssen den Gürtel enger schnallen.» Er hat auf der einen Seite Verständnis dafür. Auf der anderen Seite ist die Kulturkommission aber auch darauf angewiesen, mit dem vorhandenen Budget auszukommen. «Es wird immer schwieriger, ein gutes Programm auf die Beine zu stellen. Die Künstler haben ihren Preis, da viele von solchen Auftritten leben. Und um eine genauere finanzielle Jahresplanung machen zu können, war dieser Schritt notwendig.»

Die Kulturkommission sei sich des Risikos bewusst, dass mit festen Eintrittspreisen möglicherweise die Zuschauer wegbleiben. «Wir hoffen es zwar nicht, und schauen mal, wie es dieses Jahr läuft, und setzen ganz klar auf die Wertschätzung der Anlässe», sagt Thomas Fontana.

Als kleinen Ausgleich gibt es 2012 einen Grossanlass ohne Eintritt: Zum Elf-Jahr-Jubiläum des Kulturkalenders findet am 16. Juni ein Openair statt. Mit dabei sind der Cirque Toamême, die Jugendmusik und die Musikgesellschaft Gurmels sowie die Gruppe Mellowtone und Macciato the Band – alles Künstler aus der Region.

Zusätzlich verlost die Kulturkommission für jede Vorstellung im Kulturkalender 2012 jeweils viermal zwei Tickets. Interessierte für den Flurin-Caviezel-Abend melden sich bis heute Vormittag um 11.45 Uhr bei der Gemeindeverwaltung Gurmels: 026 674 93 33.

Aula der OS Gurmels, Sa., 4. Februar, 20 Uhr.

Flurin Caviezel eröffnet das diesjährige Kulturprogramm in Gurmels.Bild zvg

LegendeBild ???

Meistgelesen

Mehr zum Thema