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Von denkwürdigen Ferien und vergessenen Pflichten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wie gewohnt drücken wir Schüler bereits wieder die Schulbank. Waren nicht gerade erst noch Fasnachtsferien? Egal, zurück zum Unterrichtsgeschehen!

Im Klassenzimmer sitzend, schweifen meine Gedanken plötzlich ab. Wie schön wäre es doch, jetzt im Bett liegen zu können und durch das Fenster dem Schnee beim Fallen zuzuschauen. Wie schön wäre es, den ganzen Tag auf der Skipiste zu stehen, um im Schnee zu toben. Wie schön wäre es, am Abend nach Hause zu kommen und eine heisse Schokolade zum Aufwärmen zu geniessen. Nach dem gemütlichen Abendessen mit der Familie könnte ich dann ohne Sorgen einen Film nach dem anderen schauen. Etwas in meinen Gedanken erinnert mich daran, dass ich eigentlich noch etwas hätte machen müssen in meinen Ferien. Doch was ist es? Egal, zurück zu den Ferienerinnerungen!

Am Dienstag – dem zweiten Ferientag – sah es gar nicht schön aus, als ich morgens aus dem Fenster sah. Nicht schlimm: Ein gemütlicher Tag war angesagt. Nach langem Ausschlafen ging es in die Stadt, damit ich mir ein neues Frühlingsoutfit kaufen konnte. Denn nach den Fasnachtsferien ist es definitiv Zeit, den Frühling einzuläuten. Wieder überlege ich mir, was ich eigentlich hätte machen müssen. Egal, zurück zu den Ferienerlebnissen!

Nach dem Besuch in der Stadt ging es zu den Grosseltern. Dort gab es, wie immer, sehr gutes Essen. Nachdem wir uns alle die Bäuche vollgeschlagen hatten, ging es in ein kleines Häuschen in den Bergen. Am Kaminfeuer sitzend, erzählten wir uns Geschichten und lachten über ein Kartenspiel, das wir zu spielen versuchten. Was hätte ich eigentlich noch machen müssen? Egal, zurück zu den Ferien!

Fasnacht war angesagt. Zusammen mit den besten Freunden überlegte ich mir, wie wir uns verkleiden könnten. Nachdem wir das perfekte Kostüm gefunden hatten, ging es auch schon los. Wir wanderten durch die Gassen, überall waren bekannte Gesichter zu sehen. Ein «Hallo» hier, ein Küsschen dort – wie schön es doch ist, alle nach langer Zeit wiederzusehen. Die Guggenmusiken waren durch die ganze Stadt zu hören. An jeder Ecke spielte eine andere und versuchte die Gäste zum Tanzen zu bringen. Aber hätte ich nicht noch etwas erledigen müssen? Egal, zurück zur Fasnacht!

Nach langem Feiern ging es nach Hause. Schnell ein wenig schlafen, und dann ging es schon wieder weiter. Dem Umzug durch die Stadt zuschauend, unterhielten wir uns ganz entspannt. Jeder von uns genoss die Zeit, die uns noch von den Ferien übrig blieb. Denn schon bald mussten wir uns wieder überlegen, welche Bücher wir am Morgen in die Schule tragen sollten. Hätte ich noch an etwas arbeiten müssen? Egal, jetzt gilt es wieder ernst!

Es ist Montagmorgen. Langsam verlassen die Schüler ihr Bett und kommen in die Schule. Wie schön, alle bekannten Gesichter wiederzusehen. Doch niemand ist gesprächig, jeder ist in seinen Gedanken noch in den Ferien. Mir geht es gleich. Ich versuche, mich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch es fällt mir schwer. Plötzlich fällt mir ein, worüber ich mir in den Ferien ständig den Kopf zerbrochen habe. Ich weiss jetzt wieder, was ich noch hätte machen müssen: die Maturaarbeit!

Dieser Text entstammt dem ZiG-Blog, der von einem Schülerkollektiv aus dem Kollegium Sankt Michael betreut wird. Alle Blogeinträge unter: www.freiburger-nachrichten.ch/zig-blog

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