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Von der CVP über gewisse Umwege zur Mitte

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Das Material mit dem alten CVP-Logo hat ausgedient. Spätestens bei den kantonalen Wahlen wird das Mitte-Logo dominieren.
Keystone/a

Die Freiburger CVP vollzieht ihren Namenswechsel zu Die Mitte erst nach den Gemeindewahlen. Doch selbst danach könnten Bezirks- oder Lokalsektionen die Bezeichnung CVP beibehalten.

Noch bis zum 15. März kann sich die Christlichdemokratische Volkspartei Freiburg CVP nennen. Dann treten die neuen Statuten in Kraft, und die Partei heisst anschliessend Die Mitte. Dieser Schritt erfolgt, weil die Delegierten mit 89 gegen 25 Stimmen bei zwei Enthaltungen dem Namenswechsel zugestimmt haben (die FN berichteten).

Diese Namensänderung werde einen gewissen organisatorischen Aufwand mit sich bringen, sagt Kantonalpräsident Damiano Lepori auf Anfrage der FN. So wird altes Kampagnenmaterial wie Banner oder Geschenkmüsterchen ersetzt werden müssen. «Die nationale Partei hat alles vorbereitet», erklärt Lepori. Zudem habe man noch Zeit: Das neue Material werde erstmals für die kantonalen Wahlen vom Herbst eingesetzt. Zum Zeitpunkt der Gemeindewahlen vom 7. März sind die abgeänderten Statuten mit dem neuen Namen noch nicht in Kraft. Manche CVP-Listen laufen unter dem alten Namen, andere enthalten aber schon den Mitte-Namen.

Neue Website fehlt noch

Auch Briefmaterial wird in Zukunft das neue Mitte-Logo enthalten: Anstelle des orangen Rechtecks mit dem CVP-Schriftzug und dem halbierten Schweizerkreuz kommt neu der Schriftzug «Die Mitte» mit einem orangen Bogen rechts davon. «Wir verwenden allerdings nicht mehr viel Briefmaterial, sondern machen vieles elektronisch», so Lepori. Doch selbst die elektronische Anpassung könnte noch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. So hat die CVP Schweiz die Namensänderung bereits an der Delegiertenversammlung von Ende November beschlossen, die neue Website ist aber immer noch «im Aufbau».

Zudem wird die Partei die Namensänderung an die kantonalen Behörden weiterleiten, damit beispielsweise die CVP-Fraktion im Kantonsparlament umbenannt wird.

Untersektionen sind autonom

Die Kantonalpartei hat sich zwar für den neuen Namen entschieden, doch wird die gleiche Abstimmung auch in den einzelnen Bezirks- und Lokalsektionen stattfinden, die eigene Statuten haben, wie Lepori erklärt. Dazu gehören zunächst die sieben Bezirkssektionen, das Forum F, die Sektion 60+, die bisherige Junge CVP sowie jene Sektionen, die auf kommunaler Ebene organisiert sind. Lepori schliesst nicht aus, dass einige von ihnen die Bezeichnung CVP ganz oder teilweise behalten wollen. Dies könnte unter anderem Deutschfreiburg betreffen, denn unter den Nein-Stimmen bei der Abstimmung der Kantonalpartei waren jene von Delegierten aus dem Sense- und Seebezirk zahlreich, sagt der Kantonalpräsident.

Fusion oder Die Mitte BDP?

Auf den Entscheid der CVP-Delegierten hat auch die Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP) des Kantons Freiburg gewartet. Zwar hatte die Mutterpartei einem Zusammengehen mit der CVP Schweiz schon zugestimmt, die Freiburger BDP will aber autonom entscheiden, so Kantonalpräsident Anthony Jaria, und dafür musste auch klar sein, für welchen Namen sich die Freiburger CVP entscheidet. «Unsere Basis muss eine Fusion akzeptieren, sonst geht das nicht», so Jaria. «Unser Plan A ist, nun mit dem Vorstand der CVP oder neu von Die Mitte die Fusion zu diskutieren. Falls wir keine Einigung finden, könnte ein Plan B auch darin bestehen, dass wir uns Die Mitte BDP nennen.»

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