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Von der Demokratie in die Demagogie

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Brief an die FN

Von der Demokratie in die Demagogie

Ich hab es ja bereits befürchtet, aber irgendwie war da noch ein letzter Funken Hoffnung und Vertrauen in die Schweizer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Und doch, das neue restriktive und unmenschliche Asylgesetz wurde mit einer klaren Mehrheit angenommen.Ich muss zugeben, mein Vertrauen in unsere Demokratie ist zutiefst erschüttert. Kann man dies überhaupt noch Demokratie nennen? Gewisse Agitatoren haben tatkräftig Menschen manipuliert! Ich denke hier zum Beispiel an das Zeitungsinse- rat der Organisation «Sifa» (Sicherheit für alle), welches skrupellos Lügen verbreitete und einer reinen Hetzkampagne gleichkam. Es hat mich übrigens sehr an den Propa-gandastil des ehemaligen Führers unserer deutschen Nachbarn erinnert.Mit der Schilderung der Vergewaltigung eines Mädchens durch zwei aus dem Balkan stammende Minderjährige wurde für das neue Gesetz geworben. Keine Rede davon, dass diese beiden Jungen schon längst eingebürgert sind und dies auch mit dem neuen Gesetz wären. Ist dies wirklich eine Demokratie, in welcher Leute mit rassistischem Gedankengut ungestraft Lügen verbreiten können?Ich finde es ernsthaft beunruhigend, konstatieren zu müssen, dass sich die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes durch solche reisserische Propaganda in die Irre führen lassen. Ich finde es bedenklich, dass Schweizerinnen und Schweizer blindlings Demagogen und Lügnern folgen.Ich schäme mich, Bürgerin eines reichen Sozialstaates zu sein, dessen wohlgenährt zur Urne gehenden Personen «Ja» sagen zu einem unmenschlichen Gesetz und somit «Nein» sagen zur Humanität und zur Solidarität mit hilfesuchenden Menschen.Zum Schluss noch ein Tipp an die sogenannt christliche CVP: Sie sollte das C in ihrem Namen schleunigst streichen, das widerspricht nämlich diametral ihrer Wahlempfehlung. Laura Perler, Wünnewil

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