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«Von der Idee eines Sportzentrums in Schwarzsee bin ich sehr überzeugt»

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Autor: Pascale Hofmeier

Die Kaserne Schwarzsee ist im Besitz des Kantons Freiburg und wird in absehbarer Zeit verwaisen. Bis Ende 2013 wird die Unterkunft unter anderem durch die belgische Organisation Intersoc für Jugendferienlager gemietet. Der Vertrag mit der Armee wird bald auslaufen (vgl. Kasten). Eine Arbeitsgruppe hat sich mit der Zukunft der Kaserne auseinandergesetzt und vorgeschlagen, diese behindertengerecht zu gestalten oder in ein Ferienheim für Familien umzubauen. Staatsratspräsident Erwin Jutzet hingegen möchte die Kaserne in ein Sportzentrum wie Magglingen oder Tenero umfunktionieren. Wie das genau vor sich gehen soll, ist noch nicht klar. Jutzet sagt im Interview, es müsse zuerst abgeklärt werden, welchen Voraussetzungen ein solches Zentrum entsprechen müsste und ob ein Bedarf bestehe.

Sie schlagen eine radikalere Lösung vor als die Arbeitsgruppe, die sich mit der Zukunft der Kaserne auseinandergesetzt hat. Warum soll aus der Kaserne Schwarzsee ausgerechnet ein Sport- zentrum werden?

Weil es grundlegende Entscheidungen braucht. Nicht nur die Belgier von Intersoc werden wohl ab 2013 nicht mehr kommen. Auch der Vertrag mit der Armee wird 2016 auslaufen. Ohne Intersoc und ohne Armee sehe ich keine Zukunft für die Kaserne, auch dann nicht, wenn sie behindertengerecht gestaltet ist.

Gäbe es denn keine Möglichkeit, das Gebäude zu renovieren und so für Intersoc attraktiver zu gestalten?

Die Ausstattung ist nicht der Hauptgrund, warum Intersoc den Vertrag bereits per Ende 2010 gekündigt, dann aber doch bis 2013 verlängert hat. Zentraler ist, dass die Jugendlichen lieber ans Meer wollen, als in den Bergen zu wandern.

Aber warum ausgerechnet ein Sportzentrum?

Ich bin sehr von der Idee überzeugt. Meine Tochter hat mich darauf gebracht. In Schwarzsee gibt es viele Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten. Im Winter kann man zum Beispiel Ski fahren und langlaufen, im Sommer mountainbiken. Natürlich bräuchte es auch noch Infrastruktur. Eine Dreifachturnhalle, Sportfelder draussen, Infrastrukturen fürs Klettern, Rudern und zum Beispiel Biathlon. Zudem bräuchte es Wohnraum.

Ist das nicht zu teuer?

Der Kanton könnte das Geld für einen Umbau sicher aufbringen. Das Problem sind die Folgekosten. Wir brauchen eine Garantie, dass die Anlagen auch gemietet werden, zum Beispiel von Universitäten und Fachhochschulen oder für Elitesport-Kurse. Es gab informelle Gespräche auf nationaler und kantonaler Ebene diesbezüglich. Die Idee steht im Raum, einen Anschluss ans Sportgymnasium zu ermöglichen.

Das sind viele Ideen. Wo stehen Sie denn in der Planung?

Die bisherige Idee entspricht einem Vor-vor-vor-Projekt. In wenigen Tagen beginnen wir abzuklären, welche Anforderungen erfüllt werden müssen, damit eine solche Anlage eine Sportanlage von nationaler Bedeutung werden könnte.

Warum haben Sie nicht früher über die Zukunft der Kaserne Schwarzsee detaillierte Auskünfte gegeben?

Der Staatsrat hat noch nichts entschieden. Zudem bin ich für die Sicherheit zuständig und nicht für das Ressort Sport. Und bevor wir etwas beschliessen können, braucht es Abklärungen.

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