Bereits zum 41. Mal gibt es diesen Sommer den Freiburger Ferienpass. 28 Gemeinden unterstützen das Ferienangebot für Kinder ab sechs Jahren, und ein sechsköpfiger Vorstand organisiert jedes Jahr mehr als 175 Angebote. Neu sind dieses Jahr unter anderem ein Besuch bei der Seepolizei, ein Yogakurs, ein Escape Game, ein Besuch in einer Bäckerei, orientalischer Tanz und ein Besuch auf dem Hof Galop’ins mit seinen Tieren. Wie immer bietet Hubert Audriaz, der Gründer des Ferienpasses, offene Ateliers in der Unterstadt an – beispielsweise eine Schatzsuche, bei der die Hinweise in den Brunnen der Altstadt zu finden sind.
Gestern stellte der Vorstand das neue Programm für die ersten vier Schulferienwochen den Medien vor. «Die Eltern sind sehr froh, können sich die Kinder via Internet anmelden», sagt Ferienpass-Präsident Jacques Supcik. Früher verbrachten die Eltern Stunden am Telefon, um eine Reservation durchgeben zu können. Die viel bequemere Reservation via Internet läuft bis am 23. Juni; dabei geben die Kinder ihre Wünsche und Prioritäten an. Nach dem 23. Juni verteilt das Informatikprogramm die Ateliers möglichst gerecht unter allen Angemeldeten.
Der Pass kostet für eine Woche 20 Franken; 25 Franken für zwei Wochen, 50 Franken für drei Wochen und 60 Franken für alle vier Wochen. Ab dem dritten Kind einer Familie ist er gratis. «Uns ist es wichtig, dass der Ferienpass für alle zugänglich ist», sagt Kassier Laurent Kolly. Darum sei der Verein darauf angewiesen, dass möglichst viele Angebote gratis seien. Rund 50 000 Franken Budget hat der Ferienpass, der jeden Sommer knapp 500 Kinder betreut. Der Verein ist immer auf der Suche nach neuen Ateliers – und nach Begleitpersonen, beispielsweise für Bustransporte, aber auch für die Ateliers von Hubert Audriaz.
Der Ferienpass ist ab sofort bei Freiburg Tourismus und Region im Equilibre in der Stadt Freiburg sowie auf den Gemeindeverwaltungen Givisiez, Marly und Villars-sur-Glâne erhältlich.