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Von einer Schrumpfung im Jahr 2009 zu einem leichten Aufschwung 2010

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Autor: walter buchs

Das Bruttoinlandprodukt (BIP) des Kantons Freiburg wuchs im Jahr 2008 um 2,4 Prozent auf 12,7 Mrd. Fr. Das sind 0,8 Prozent mehr als die schweizerische Leistung. Für das Jahr 2009 wird nun analog zur schweizerischen Entwicklung ein Rückgang erwartet. Der Sturm scheint sich bereits etwas gelegt zu haben, denn für 2010 wird ein Aufschwung vorausgesagt, allerdings lediglich um 0,4 Prozent im Kanton und 0,5 auf Landesebene.

Diese Indikatoren werden in der Studie «Perspektiven der Freiburger Wirtschaft 2009» veröffentlicht, welche vom BAK Basel im Auftrag der Freiburger Kantonalbank (FKB) und des Amts für Statistik erstellt wurde. «Die Freiburger Wirtschaft ist resistenter als die Schweizer Wirtschaft», stellte FKB-Generaldirektor Albert Michel gestern vor den Medien hiezu fest.

Strukturelle Unterschiede

«Die unterschiedliche Branchenstruktur hat einen direkten Einfluss auf den Kanton und seine Regionen.» Dies hat Urs Müller, Chefökonom von BAK Basel Economics, am Dienstagabend vor rund 500 Personen im Forum Freiburg hervorgehoben. Dabei wies er darauf hin, dass der Finanzsektor und die Bereiche Kommunikation/Verkehr von der Krise stark betroffen seien. Diese seien im Kanton untervertreten, dies im Gegensatz zum öffentlichen Sektor und dem Baugewerbe, wo Freiburg stark ist und wo sich die Krise weniger ausgewirkt habe.

Dasselbe gelte, so Müller, konsequenterweise auch für die Freiburger Bezirke. Die Bezirke Greyerz und Vivisbach, aber auch Saane und Broye werden nämlich laut Studie von der gegenwärtigen Krise nur mässig erfasst. In den Bezirken See, Glane und insbesondere Sense seien dagegen wegen des hohen Anteils der Investitionsgüterindustrie «deutlichere Wertschöpfungsrückgänge zu erwarten».

In der Studie werden anschliessend die Wachstumsaussichten für das kommende Jahr analysiert, die in allen Bezirken positiv ausfallen dürften. In diesem Zusammenhang gab Staatsrat Beat Vonlanthen seiner Befriedigung darüber Ausdruck, dass das kantonale Impulsprogramm seine Früchte zeitige.

Nur geringe Produktionsunterschiede

Im Gegensatz zu der im letzten Jahr erstmals erstellten BAK-Studie wird in der neuen Ausgabe das BIP nicht nur pro Kopf, sondern auch pro Beschäftigten ermittelt. «Stützt man sich aufs BIP pro Beschäftigten, ist der Rückstand des Kantons auf das Landesmittel deutlich weniger markant, als wenn das BIP pro Kopf als Bemessungsgrundlage gilt», stellte Chefökonom Müller fest. Auch die Bezirke liegen da alle relativ nahe am Kantonsdurchschnitt.

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