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Von Enten, Flüchen und betagten Nagern

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Alle Schüler des St. Michael kennen den steinernen Bogen, der den Schulhausplatz ziert. Viele davon kriegen Gänsehaut, wenn sie an das reglose Stück Stein denken. Zu Recht? «Die Legende besagt», erzählt Schüler Anton Bekaj, «dass wer unter diesem Bogen hindurchschreitet, seine Matura nicht bestehen wird.» Wer die haarsträubende Geschichte ursprünglich in die Welt gesetzt hat, ist unklar. Klar ist jedoch, dass die Legende eine grosse Tradition hat und Jahr für Jahr von den älteren Schülern an die Erstklässler weitergegeben wird. Nicht alle Schüler glauben an die Legende und ihre Folgen. Trotzdem schwingt immer ein Stück Respekt oder gar eine kleine Angst mit, wenn sich jemand dem Steinbogen nähert. Schülerin Gayane Willa ist auch schon unter dem Bogen hindurchgelaufen und glaubt nicht an die Sage. «Ich hoffe trotzdem, dass ich das letzte Jahr bestehe», sagt sie und lacht. Ob man der Legende tatsächlich Glauben schenken darf, ist angesichts der hohen Maturitätserfolgsquoten jedoch eine andere Frage.

Ein gewitzter Dieb

 Eine Gambach-Legende erzählt von einem über 100 Jahre alten Eichhörnchen, das auf dem Schulareal herumgeistert und den Schülern das Essen stibitzt und wegmampft. Einen sehr historischen Ursprung wird diese Legende aber kaum haben. Wahrscheinlich hat ein Schüler das freche Eichhörnchen einmal an einem Apfel knabbern sehen und dazu seine lustige Theorie verfasst. «Ein Freund hat einmal mein Sandwich auf den Fenstersims versteckt, und als ich es wiedergefunden habe, war der Käse weggefuttert. Ich denke, das war dieses Eichhörnchen», sagt Schülerin Sabrina Schenk, die durchaus schon ihre Erfahrungen mit dem gewitzten Dieb gemacht hat. Was sie von der ganzen Sache hält? «Ich mag Eichhörnchen – ich mag diese Legende!»

Wo ist die Ente?

 «Dort rechts neben dem Kollegium Heilig Kreuz, wo es die Treppe runtergeht», versucht Schülerin Fabienne von Niederhäusern den Weg zu dem Platz zu erklären, der angeblich wie eine Ente aussehen soll: «Es ist so eine Tribüne aus alten morschen Holzstämmen. Das runde Ding dort!» Angeblich offenbart der Platz mit Tribüne nicht jedem seine Entenform. Nur wer auch fest daran glaube, könne darin eine Ente erkennen, erzählt man sich. Wer der Erste war, der die Arena mit einem Vogel verglich, weiss man nicht. Und auch ob sich einem die Entenform erschliesst, muss ein jeder für sich herausfinden.

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