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Von himmlischen Strömungen und höllischen Beziehungen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: imelda ruffieux

«Du chunsch no uf d’Wäut» heisst das Lustspiel in drei Akten von Hanna Frey, das die Theatergesellschaft Plasselb ab heute Donnerstag fünf Mal zum Besten gibt. Auf der grossen Bühne im Mehrzwecksaal wird ein unterhaltsames und zuweilen recht handfestes Schauspiel geboten.

Lokal eingefärbt

Gespielt wird wie immer in Plasselb vor dem grossen Bühnebild am Fusse des Schwybergs. Dem Regisseur August Brünisholz ist es deshalb auch immer ein Anliegen, Namen und Örtlichkeiten aus der realen Welt in die Stücke einzubauen. «Das Stück lebt mehr ins Dorf hinein, wenn die Zuschauer ihre Heimat wiederfinden», sagt er. Zusammen mit den zehn Spielerinnen und Spielern hat er seit dem 10. Dezember geprobt. Das temporeiche Stück lebt von seinen Dialogen. «Es gibt viele Handlungen, viel Verkehr auf der Bühne. Da müssen die Abgänge gut aufeinander abgestimmt sein», erzählt der Regisseur von seiner Arbeit.

Es sei auch dieses Mal kein Problem gewesen, die Rollen zu verteilen. Einige der Spielenden sind schon seit Jahren dabei. Mit Gaston Neuhaus und Sonja Aeby stehen aber auch zwei Neulinge auf der Bühne.

Neu ist auch, dass die Theaterleute ihr Stück an zwei Wochenenden aufführen. Der Erfolg der letzten Jahre hat sie dazu ermutigt: Immerhin konnten letztes Jahr 1200 Besucher verzeichnet werden, und die Halle mit rund 350 Plätzen war jedes Mal restlos ausverkauft.

Worum geht es im Stück? Die ganze Misere beginnt damit, dass das Ehepaar Wenger (gespielt von Bruno Brügger und Marie Andrey) eine Wohnung zu vermieten hat, die heiss begehrt ist. So kommt es, dass sie die Räume aus Versehen zweimal vermieten: an die Verkäuferin Ruth (Patricia Cotting) und an David (Gaston Neuhaus). Das wäre nicht so schlimm, denn die beiden jungen Leute können sich darauf einigen, eine Wohngemeinschaft zu bilden. Doch schon bald fliegen hier die Fetzen.

Aber auch andere suchen eine Wohnung, wie etwa die aufgetackelte Buchhalterin Conny (Eveline Neuhaus), die beim Gemüsebauern «Äbnet-Franzù» (Josef Fontana) eine Stelle ergattert hat. Der Nachbar der Wengers, Edi Linder (Marcel Hayoz), ist hin und weg von diesem «himmlischen Wesen» und bietet der Frau kurzerhand ein Zimmer an.

Ausser Rand und Band

Dies geschieht ganz und gar nicht im Einverständnis mit seiner Frau Rösi (Yvette Thalmann). Diese ohnehin schon recht energische Person gerät durch das Bricolieren an den elektrischen Leitungen durch ihren pensionierten Mann buchstäblich aus dem Häuschen, und der ungebetene Hausgast ist das Tröpfchen, welches das Fass zum Überlaufen bringt.

Die Fetzen fliegen

Nicht nur, dass sich Mieter und Vermieter sowie die Nachbarn gegenseitig nerven – so richtig schlimm wird es, als die mondäne Laura Kleiner (Dorli Lauper) aufkreuzt und mit allen Mitteln versucht, eine Stelle und eine Unterbringung für ihre verzogene, vorlaute und arbeitsscheue Tochter (Sonja Aeby) zu besorgen …

Bis sich am Schluss alles wieder beruhigt, fliegen buchstäblich die Fetzen, und die Funken sprühen …

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