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«Von Jugendlichen kann man lernen»

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Auf den ersten Blick mag es nachvollziehbar erscheinen, dass Hans Hug Lehrer wurde, weil bereits der Grossvater, der Onkel und weitere Verwandte diesen Beruf ausübten. «Massgebend war jedoch meine Zeit im Kollegium Schwyz, wo ich die Matura machte.» Er habe dort zwei Lehrer gehabt, die ihn sehr beeindruckt hätten. «Sie haben nicht einfach das Schulprogramm durchgenommen, sondern den Unterricht sehr lebendig gestaltet.» In Literatur habe der Lehrer das Wissen zusätzlich mit Anekdoten ergänzt. «Und der Lehrer für Philosophie und Französisch machte es auch so», erzählt Hans Hug. «Und so wollte ich auch Schüler begeistern, aus dem Leben erzählen, und nicht nur Schulbuchwissen weitergeben.»

Der Kern des Lehrberufs

«Ich habe beim Unterrichten schöne Momente erlebt. Ausserdem kann man durch Jugendliche auf neue Gedanken kommen, andere Sichtweisen entwickeln.» Es sei ein Privileg, mit jungen Menschen arbeiten zu können. Hug ist überzeugt, dass man sich als Lehrer, wenn man einen guten Unterricht vermitteln will, anstrengen muss. «Für mich ist die Arbeit mit den Jugendlichen ein Geben und Nehmen. Ich kann von ihnen genauso lernen wie sie von mir.»

Der engagierte Lehrer sieht in seinem Beruf viel Positives. Einen Negativpunkt hat er jedoch. «Die Arbeit im administrativen Bereich hat stark zugenommen, gerade bei den Klassenlehrern. Da wird viel Energie verwendet, die ich lieber fachlich bei den Jugendlichen einsetzen würde.» Der Kern des Lehrerberufs sei es schliesslich, zu unterrichten, sagt Hans Hug mit Nachdruck.

Hans Hug hat sich bewusst für die Frühpensionierung entschieden und sieht diesen Schritt als Grenzüberschreitung in einen neuen Lebensabschnitt. «Ich werde noch mehr lesen als sonst, mich in der Natur bewegen und fotografieren. Ausserdem geben Garten und Haushalt auch zu tun und natürlich werde ich ab und zu meine Enkel babysitten.»

Er habe sich in Kerzers sehr wohl gefühlt und sei von Lehrpersonen und Eltern gut unterstützt worden in seiner Arbeit. «Ich weiss, dass ich meine Ecken und Kanten habe. Deshalb bin ich dankbar für diejenigen, die mich mögen. Und wer Mühe mit mir hat, den verstehe ich», sagt er mit Schalk in den Augen. sim/emu

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