Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Von Klängen und Worten

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Seit kurzem bin auch ich im Besitz eines Paars dieser kleinen Kopfhörer, die man direkt in die Ohren steckt und drahtlos mit dem Handy verbindet. Sie machen es möglich, wo immer man gerade ist und was immer man tut, in die eigene, private Klangwelt abzutauchen. Technisch ausgeklügelt, verfügen diese Geräte über diverse Funktionen, die mir die Wahl lassen, wie viel ich von der Welt um mich herum akustisch wahrnehmen will. Meine Kopfhörer waren ein Geschenk, und ich habe sie mir vor allem gewünscht, um auch im Zug konzentriert arbeiten zu können.

Leider will dies aber noch nicht so recht klappen. Entweder lasse ich mich nun von meiner Musik gedanklich forttragen, oder ich fühle mich unwohl, weil ich die gewohnten Geräusche nicht mehr mitbekomme und zum Beispiel befürchten muss, nicht rechtzeitig aus dem Zug auszusteigen… Kurz, mir fehlt es an Lässigkeit im Umgang mit meinen Kopfhörern; ihre technische Qualität und vor allem ihre Noise-Cancelling-Funktion stellen mich vor die Frage, welche Sinneseindrücke ich zulassen oder worauf ich hören will.

Eine der wenigen Geschichten in der Bibel, die von einem Kind erzählen, berichtet davon, wie der junge Samuel zum ersten Mal von Gott angesprochen wird (1 Samuel 3,1–20): Bereits als Kleinkind wurde Samuel von seiner Mutter in die Obhut des Priesters Eli gegeben und zum Tempeldienst bestimmt. Im Tempel geschah es eines Nachts, dass Samuel von einer Stimme gerufen wurde. Der Knabe ging selbstverständlich davon aus, dass sein Lehrer Eli etwas von ihm wünsche und lief zu ihm. Eli aber hatte nicht gerufen, sondern schon geschlafen, und er schickte Samuel etwas unwirsch wieder zu Bett.

Kurze Zeit später stand dieser aber wieder vor seinem Lager, denn er hatte die Stimme erneut vernommen. Erst als sich das Geschehen ein drittes Mal wiederholte, erkannte Eli, dass es Gott war, der den Jungen rief, und er forderte ihn dazu auf, Gott zu antworten und auf das zu hören, was er ihm mitteilen werde. So wurde Samuel zum Propheten, das heisst, zum Empfänger und Verkünder von Gottes Wort.

Als Verkünder oder Verkünderin einer absoluten Wahrheit verstehen sich heute viele Menschen. Es fällt uns im Dickicht von wahren oder falschen News, von Fakten, Meinungen und Prognosen immer schwerer, zu entscheiden, wem wir Gehör schenken wollen und was wichtig ist. Echte und falsche Propheten gibt es bereits in der Bibel; die echten Prophetinnen und Propheten zeichnen sich aber dadurch aus, dass ihre Wahrheit nie bequem ist.

zvg

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema