Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Von Liebe und Leidenschaft im Vatikan

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Sammlung seiner Chorwerke ist kaum überblickbar, und auch eine Vielzahl von Kompositionen für Orchester und Kleinformationen in verschiedenster Zusammensetzung sind seiner Feder bereits entsprungen. Nun wagt er sich sogar an die Oper: der Freiburger Komponist Dominique Gesseney-Rappo. Zum dreissigsten Geburtstag der Oper Freiburg hat er seinen Opern-Erstling geschaffen, in den er zwei Jahre Arbeit gesteckt hat: «Carlotta ou la Vaticane».

Erste Auftragskomposition

 Nicht nur Gesseney-Rappo begibt sich auf Neuland, auch die Oper Freiburg wagt Neues: Brachte der Verein, der jedes Jahr in Freiburg eine Oper inszeniert, bislang immer mehr oder weniger bekannte Klassiker auf die Bühne, so gönnt er sich zum Jubiläum erstmals eine Auftragskomposition. Das Werk wird am Silvesterabend im Equilibre uraufgeführt; fünf weitere Aufführungen folgen im Januar. Wie eine Medienmitteilung in Erinnerung ruft, läuft der Vorverkauf bereits.

 Das Libretto zu «Carlotta» stammt von Christophe Passer, einem Westschweizer Journalisten. Die Tragödie spielt sich–der Titel verrät es–im Vatikan ab. Die Handlung beginnt damit, dass Konrad von Kurstein als Kommandant der päpstlichen Schweizergarde in den Vatikan berufen wird. Dort lernt er ein bildhübsches Mädchen kennen, an das er sofort sein Herz verliert: Carlotta. Die Angebetete hingegen bezirzt mit ihren Reizen Tibère, einen jungen Gardisten. Die Leidenschaften zweier Liebender stehen sich somit gegenüber, jene des Kommandanten und jene von Carlotta. Dass diese Leidenschaften schliesslich eine Verkettung von unglücklichen Ereignissen zur Folge haben, scheint unausweichlich.

«Carlotta ou la Vaticane» reihe sich in die Tradition der grossen Opern Puccinis ein, schreiben die Veranstalter. Ehrgeiz, eine unbändige Leidenschaft und ein unbedingter Wille zur Freiheit seien Leitmotive in Gesseney-Rappos erster Oper. Das Werk möchte aber dennoch über diese Gemeinplätze hinausgehen: Im Zentrum stehe die Rolle der Frau in unserer Welt.

Equilibre,Freiburg. Premiere: Do., 31. Dezember, 19 Uhr. Fünf weitere Aufführungen bis zum 17. Januar. Weitere Informationen: www.operafribourg.ch

Zum Verein

Jedes Jahr eine Oper in Freiburg

Der Verein «Opéra de Fribourg» setzt sich zum Ziel, die Oper und das lyrische Schaffen im ganzen Kanton Freiburg zu fördern. Unter der Leitung des Anwalts Alexandre Emery finden jährlich Opernaufführungen statt, seit 2012 im Equilibre in Freiburg–zu dessen wichtigsten Promotoren auch Emery gehörte. Der Verein wurde 1986 gegründet, nächstes Jahr startet er also in seine dreissigste Spielzeit. Regelmässig lädt Emery gestandene Regisseure nach Freiburg ein, die zusammen mit Opernensembles aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland die Werke inszenieren. Der Verein «Opéra de Fribourg» versuche nicht zuletzt, Opern auf die Bühne zu bringen, die «ungerechtfertigterweise» nur selten gespielt würden, ist auf der Internetseite des Vereins zu lesen. So wurde letztes Jahr zum Beispiel die wenig bekannte Mozart-Oper «Die Entführung aus dem Serail» inszeniert.ko

Meistgelesen

Mehr zum Thema