Noch knapp ein halbes Jahr gibt es die heutigen Gemeinden Plaffeien, Oberschrot und Zumholz, auf den 1. Januar fusionieren sie zur neuen Gemeinde Plaffeien. Die Arbeitsgruppe Fusion stellt an ihren Sitzungen die Weichen für die künftige Verwaltung. So hat sie entscheiden, dass das Inkasso der Gemeindesteuern künftig über die Verwaltung der neuen Gemeinde läuft. Heute kassiert der Staat Freiburg die Gemeindesteuern für Oberschrot und Zumholz ein, Plaffeien tut dies selber. Die Pfarreisteuern werden weiterhin durch den Staat einkassiert, wie die Arbeitsgruppe mitteilt.
Auch im Bereich Informatik hat die Arbeitsgruppe Entscheide gefällt: Die neue Gemeinde schliesst sich dem Rechenzentrum Deutschfreiburg an, zu dem 16 Sensler Gemeinden gehören–bisher waren Zumholz und Oberschrot nicht dabei. Das Büro des Forstbetriebs Schwyberg zieht vom Gemeindehaus Plaffeien in die heutige Verwaltung von Zumholz. Das Büro der Integralen Berglandsanierung bleibt in Zumholz, allerdings wird das ganze Verwaltungsgebäude ans Rechenzentrum angeschlossen und soll zudem saniert werden–vor allem muss die Elektroheizung ersetzt werden. Im dortigen Zivilschutzraum wird ein grösserer Archivraum eingerichtet. Die Arbeitsgruppe hat auch entschieden, dass das Gebäude des Werkhofs Oberschrot weiter genutzt wird, ebenso der Werkhof Rufenen sowie die Aussenstellen in Schwarzsee, Oberschrot und Zumholz.
Die erste ausserordentliche Gemeindeversammlung der neuen Gemeinde wird voraussichtlich Ende Februar oder Anfang März 2017 stattfinden. Dann wird das Budget der neuen Gemeinde verabschiedet. An einer zweiten Gemeindeversammlung, wohl Mitte oder Ende Mai 2017, werden die Rechnungen 2016 der drei Gemeinden genehmigt.
Plaffeien, Oberschrot und Zumholz fusionieren auf den 1. Januar 2017. Der neue Gemeinderat wird am 25. September 2016 gewählt. im
