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Vor dem Pub lärmende Raucher rauben den Nachbarn den Schlaf

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

Kaum steigen die Temperaturen, ziehts die Menschen wieder nach draussen. Das gilt insbesondere für Raucherinnen und Raucher, die seit Anfang Jahr in Gastbetrieben auf den Glimmstängel verzichten müssen.

Auch vor dem Pub «Chez Laysa» in Tentlingen sitzen meist rauchende Gäste – mitten im Wohnquartier. «Sie lassen das Fenster offen, damit sie die Musik hören», sagt eine Nachbarin, die lieber anonym bleiben möchte. Und je lauter die Musik ist, desto lauter werden die Gespräche.

Petition gegen Lärm

Den regelmässigen Lärm an den Abenden hatten die Nachbarn Anfang April satt. Sie lancierten eine Petition und reichten sie beim Oberamt des Sensebezirks ein. Unterschrieben haben 19 Anwohnerinnen und Anwohner. «Wir müssen schon den ganzen Tag mit dem Strassenlärm leben», sagt die Frau. Gegen den Gastbetrieb habe sie keine Einwände. Aber das Klopfen der Musik raube ihr den Schlaf. «Es muss eine Lösung geben.»

Das Oberamt hat der Sternen-Wirtin Monique Palmieri 20 Tage Zeit für eine Stellungnahme gegeben. Über den Inhalt wollten weder die Wirtin noch ihr Sprecher auf Anfrage eine Auskunft geben.

Probleme erwartet

Es ist die erste Petition, die bei Oberamtmann Nicolas Bürgisser wegen lärmender Raucher eingegangen ist. Allerdings nicht die erste Beschwerde: «Wir wussten, dass dies in der wärmeren Jahreszeit ein Problem sein würde», sagt Bürgisser. «Viel dagegen machen kann man allerdings nicht – ausser an die Vernunft der Gäste appellieren.» Diese schadeten schlussendlich durch den Lärm den Wirten. Halten sich die Gäste nicht an die gesetzlichen Nachtruhezeiten, könnten Anwohner zivilrechtlich gegen den Wirt klagen.

Den Lärm umgehen könnten die Wirte mit einem Fumoir. Allerdings übersteigt dies bei vielen die finanziellen Möglichkeiten.

Keine Idee für Lösung

Dass es für das Problem Lösungen gibt, daran zweifelt der Präsident von Gastro Freiburg, Tobias Zbinden: «Es ist sehr schwierig, etwas dagegen zu unternehmen.» Schliesslich könne ein Wirt seinen Gästen nicht verbieten, nach draussen zu gehen. Bereits vor der Abstimmung über das Rauchverbot habe der Gastroverband auf die Lärmproblematik hingewiesen. Nun rechnet er mit «ein paar Gerichtsfällen». Danach wisse man, wie damit umzugehen sei.

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