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Vorbereitungen für die Fusion der Gefängnisse

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Als Präsident der Verwaltungskommission hat der abgetretene Staatsrat Erwin Jutzet (SP) im Jahresbericht zum letzten Mal aus seiner Sicht Bilanz zum Betrieb der Anstalten von Bellechasse gezogen.

Gemäss Jutzet dürfte 2017 geprägt sein durch die Arbeiten zur Einführung des neuen Gesetzes über den Straf- und Massnahmenvollzug, das 2018 in Kraft tritt. Im Verlauf dieses Jahres werden namentlich die Anstalten Bellechasse mit dem Zentralgefängnis zur neuen Einheit Freiburger Strafanstalt zusammengeführt.

Jutzet blickt im Bericht aber auch auf seine zehnjährige Amtszeit als Kommissionspräsident zurück. Dabei hält er fest, dass in dieser Zeit eine Vielzahl von Projekten und Bauwerken abgeschlossen werden konnten. Er erwähnte etwa die Senkung des Rentenalters für die Fachpersonen für den Justizvollzug auf 60 Jahre oder die Aufwertung ihrer Funktion durch die Verleihung des eidgenössischen Fachausweises.

Neubeginn bei Dienstsystem

2016 war geprägt durch einen Studienkredit von 1,55 Millionen Franken zur Umsetzung der ersten Etappe der Vollzugsplanung 2016–2026. Jutzet ging aber auch auf die Unruhen im Zusammenhang mit der Änderung des Dienstsystems ein. Dieses habe seitens des Personals viel Kritik ausgelöst (die FN berichteten). Diesen Argumenten werde Gehör geschenkt, und die Überlegungen nochmals bei null begonnen. Direktor Franz Walter ging ebenfalls auf das Dienstsystem ein und sagte, dass die Diskussionen für viel Unruhe gesorgt hätten. Dies habe auch Auswirkungen auf die interne Kommunikation und das Betriebsklima gehabt.

Mehr Freiburger Gefangene

Der Bestand der Gefangenen in Bellechasse ist Ende 2016 mit 194 gleich hoch geblieben wie im Vorjahr und im Schnitt der Jahre zuvor. Dies ist auch durch Kapazitätsgrenzen begründet. Die durchschnittliche Belegung betrug 97 Prozent.

Allerdings hat sich die Zusammensetzung des Gefangenenbestandes verändert. In Bellechasse verbüssten 2016 deutlich mehr Häftlinge aus dem Kanton Freiburg ihre Haft als in den Jahren zuvor. 2016 waren es 49 Prozent, 2012 waren es noch 30 Prozent gewesen. Hingegen wurden insbesondere aus dem Kanton Genf deutlich weniger Gefangene nach Bellechasse geschickt als früher.

Weniger Ausländer

Die Anzahl Hafttage ist 2016 gegenüber dem Vorjahr fast identisch geblieben, doch ist die Anzahl ausländischer Gefangener zurückgegangen und diejenige der Schweizer angestiegen. 2016 macht der Anteil der Ausländer 77,3 Prozent aus, 2015 waren es noch 82,1 Prozent gewesen. Durchschnittlich verbrachten mehr Gefangene als zuvor einen Monat oder weniger in Bellechasse.

uh

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