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Vorbote des Sommerlochs

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Beim Leserbrief von Martin Leu vom 8. Juli dürfte es sich um einen würdigen Vorboten des politischen Sommerlochs handeln. Martin Leu erkennt zwar zu Recht einige Missstände der Verkehrssituation in Murten, zieht daraus aber die falschen Schlüsse. So ist der Begriff «Stedtli» irreführend, ja geradezu falsch. Korrekt muss es «Altstadt» heissen, und diese umfasst unter anderem auch die Ryf und die Meylandstrasse. Die so definierte Altstadt Murtens ist in verschiedenen Gemeindereglementen unmissverständlich festgehalten.

Zudem schränkt eine autofreie Hauptgasse das Verkehrsaufkommen garantiert nicht ein. Vielmehr bleibt die Menge des Verkehrs gleich, weicht dann aber zwangsläufig in die übrigen Teile der Altstadt und die angrenzenden Quartiere aus. Es findet lediglich eine örtliche Verlagerung statt. Eine solche Entwicklung macht nun wirklich keinen Sinn.

Des Weiteren dreht sich in Murten seit geraumer Zeit und in den Sommermonaten alles nur noch um den Tourismus. Dieser ist zur heiligen Kuh verkommen. Die Anliegen der einheimischen Wohnbevölkerung gehen dabei geflissentlich vergessen. Es kann auch zu viel Tourismus geben, und Murten ist in dieser Hinsicht im Sommer wirklich mehr als gesättigt. Oder wollen wir Städten wie Venedig, Florenz, Siena oder Pisa tatsächlich nacheifern?

Ein Verkehrskonzept muss auch in Murten übergreifend und ganzheitlich angegangen werden. Keinesfalls darf es auf die Hauptgasse beschränkt betrachtet werden. Drohende «Kollateralschäden» sind zu beachten. Bevor ein geeignetes Parkhaus funktioniert, muss auf «Pflästerlipolitik» à la GLP verzichtet werden. Der Bau des aufgegleisten Parkhauses Murten-Ost muss daher mit Nachdruck und mit Unterstützung sämtlicher politischen Akteure vorangetrieben werden. Für mich nicht nachvollziehbar bleibt in dieser Hinsicht die Haltung der GLP, welche sich jeglicher Einsicht verschliesst. Der Vorschlag von Martin Leu wird sich so hoffentlich bald in heisse Luft auflösen.

 

 

 

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