Zwei Sprachen bedeute zwei Schulen und zwei Schulkulturen. «Das erlebe ich jeden Tag», erklärte Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot am Mittwochabend in Düdingen. Das neue Schulgesetz solle der Schule helfen, Visionen zu entwickeln. Es müsse vor allem auch die eigenen Grenzen festlegen, erklärte Chassot und ergänzte sogleich, dass ein Gesetz kein pädagogisches Handbuch sei. Drei Schwerpunkte würden den innovativen Charakter der Gesetzesvorlage unterstreichen: Die Partnerschaft sämtlicher Akteure, die Änderungen in den Führungsstrukturen sowie die Erweiterung der Angebote, die den einzelnen Schülerinnen und Schülern helfen sollen, ihren Platz im Schulsystem zu finden (FN vom 1. Juni). Die Auswertung der Vernehmlassung werde im Frühjahr 2011 publiziert. ak