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Vorerst keine Sicherheitsnetze an Brücke

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Die Zähringerbrücke im Freiburger Burg-Quartier soll mit Netzen gesichert werden, damit suizidgefährdete Menschen nicht mehr von der Brücke springen können. So lautetet die Forderung in einem Postulat der Generalräte Béatrice Acklin Zimmermann (FDP) und Christoph Allenspach (SP). Nach dem Willen des Gemeinderates werden vorerst aber keine Sicherheitsnetze an der Zähringerbrücke befestigt. Grund ist die Statik, wie er in seiner Antwort auf das Postulat schreibt. «Denn, um die Stahlnetze an der Brücke anbringen zu können, muss die Bausubstanz der Brücke zuerst von einem Ingenieur begutachtet werden», präzisiert SP-Gemeinderätin Andrea Burgener-Woeffray auf Nachfrage.

Ingenieurbüro beauftragt

Aus diesem Grund beauftragte der Gemeinderat das Ingenieurbüro Ingéni SA, ein Gutachten zu erstellen. Dabei soll die gesamte Zähringerbrücke inspiziert und festgestellt werden, ob die Bausub­stanz der Zähringerbrücke die Sicherheitsnetze tragen könnte. Auch soll geklärt werden, ob die Brücke auf der ganzen Länge mit den Netzen ausgestattet werden muss. Dies würde laut einer früheren Sicherheitsstudie drei Millionen Franken kosten.

Solche Sicherheitsnetze sind schon an der St.-Nikolaus-Kathedrale in Freiburg und an der Münsterplattform sowie kürzlich an einigen Brücken in Bern befestigt worden.

Schilder und soziale Kontrolle

Die Stadt Freiburg hat vorerst verschiedene Präventionsmassnahmen ergriffen. So sind auf der Zähringerbrücke Schilder mit der Sorgentelefonnummer angebracht (die FN berichteten). Burgener erklärt, dass zusätzlich im Dossier für die Aufwertung des Burgquartiers verschiedene Projekte vorgesehen sind, welche die Brücke beleben sollen. Dadurch steige die soziale Kontrolle. Auch die Ausstellung über Brücken auf der Zähringerbrücke solle mehr Leute auf die Brücke locken. Zusätzlich sollen die Bushaltestelle verlegt und der Parkplatz ausgebaut werden. Auch dies solle mehr Fussgänger auf die Brücke bringen.

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