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Vorfreude und Lampenfieber in der Kindersingwoche

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Im Rahmen der Kindersingwoche in St. Antoni sind in dieser Woche musik- und schauspielbegeisterte Kinder dabei, ein Musical auf die Beine zu stellen. Die Aufführung «Die barmherzige Samariterin» findet am Freitagabend in der Aula der OS Tafers statt. 

Es tönen laute Kinderstimmen aus dem Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni. Drinnen proben der Gesamtchor und eine Solistin gerade eine Gesangseinlage. «Noch ein Durchgang vor der Pause», sagt Manuela Dorthe, die den Chor dirigiert. Das Stück ist gar nicht so einfach: Denn die jungen Sängerinnen und Sänger müssen sich nicht nur auf das Singen konzentrieren, sondern müssen parallel dazu auch eine Reihe von Bewegungsabläufen beherrschen. 

Die insgesamt 28 Kinder im Alter zwischen sieben und 13 Jahren üben in der Kindersingwoche mit drei Leiterinnen Lieder, Tänze und Schauspieleinlagen für das Musical «Die barmherzige Samariterin» ein. Bereits zum zehnten Mal führe die Fachstelle Kirchenmusik Deutschfreiburg das Angebot in den Herbstferien für Kinder aus Deutschfreiburg und aus der Agglomeration Freiburgs durch, sagt Dorthe, Co-Leiterin der Fachstelle und Mitorganisatorin des Angebots, den FN. Finanziert wird die Singwoche von der Fachstelle für Kirchenmusik Deutschfreiburg, der Freiburger Chorvereinigung sowie vom Cäcilienverband Deutschfreiburg.

Biblisches Gleichnis

Meist handle es sich beim Stück, das immer am Ende der Woche vor Publikum aufgeführt wird, um eine biblische Geschichte, so Dorthe. Auch das diesjährige Thema sei angelehnt an ein bekanntes Gleichnis aus dem Neuen Testament. 

Die Handlung der Geschichte erklärt eine Teilnehmerin, die sich als Alexandra vorstellt und die Hauptrolle der Samariterin spielt: «Die Geschichte handelt von einem Mann, der auf dem Weg zum Einkaufen von Räubern überfallen wird. Die Leute, die den Vorfall beobachten, helfen dem Mann nicht. Schliesslich kommt aber die barmherzige Samariterin vorbei und rettet den Mann.»

Die 13-Jährige macht bereits zum vierten Mal mit bei der Kindersingwoche. «Ich komme immer wieder gerne hierher. Vor allem das Schauspielern macht mir mega Spass.» Schwerer falle ihr hingegen die Koordination von Tanz und Gesang. Auch die elfjährige Solistin Amélie, die im Stück eine Schriftgelehrte spielt, ist bereits zum vierten Mal am Projekt beteiligt. Vor allem das Singen bereite ihr Freude: «Ich singe gerne im Chor, liebe es aber auch, Solos zu singen.» Auf die Frage, ob sie nervös sei vor dem grossen Auftritt am Freitag, antwortet sie:

Ich habe schon ziemliches Lampenfieber. Ich freue mich aber auch, vor dem Publikum aufzutreten.

Sportliches Programm

Nicht nur unter den Kindern, sondern auch im dreiköpfigen Leiterteam ist eine gewisse Nervosität spürbar: «Innerhalb von fünf Tagen müssen wir mit den Kindern ein Musical auf die Beine stellen. Das ist schon sehr sportlich», sagt Dorthe und lächelt. 

Am Montag machte man die Kinder zunächst mit der Geschichte vertraut und verteilte die Rollen. Danach wurden in verschiedenen Ateliers die Schauspielszenen, der Sologesang und die Tänze geübt sowie die Requisiten fürs Theater gestaltet. Im Schauspielatelier feilten die Kinder unter der Leitung der Religionslehrerin Silvie Schafer an den Szenen und an den Texten. Die Religionspädagogin Bettina Gruber Haberditz arbeitete mit den Kindern im Gesangsatelier an den Soloeinlagen. Dorthe selbst leitet den Gesamtchor und ist für die reibungslosen Abläufe und Übergänge zuständig. Ab Mittwoch fanden dann die Gesamtproben statt, und die Szenen wurden zusammengefügt. Und am Donnerstag und Freitag gibt es dann mehrere Durchläufe des ganzen Stücks – bis zum grossen Finale am Freitagabend, der öffentlichen Aufführung, welche von einer fünfköpfigen Band begleitet wird.

Trotz des eng getakteten Programms führt Dorthe die Kindersingwoche nach wie vor mit grosser Begeisterung durch: 

Das Schönste an dieser Arbeit ist für mich die Begeisterungsfähigkeit der Kinder. Man merkt, dass sie Freude haben, ein grosses musikalisches Projekt auf die Beine zu stellen. Das motiviert mich. 

Ausserdem hofft Dorthe, dass einige Kinder durch das Projekt motiviert werden, einem Kinderchor beizutreten. 

Mittlerweile ist die Pause beendet und die Kinder strömen wieder herein. Eine Schauspielszene steht nun an. «Wir haben noch viel zu tun», sagt Dorthe lachend und verabschiedet sich. 

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