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Vorgeschmack auf farbenfrohe Tage

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Autor: Carole Schneuwly

Am Sonntagabend erst war die Tanz- und Musikgruppe Reel & Macadam aus Kanada nach 15-stündigem Flug gegen Mitternacht in Freiburg angekommen, und doch zeigten ihre Mitglieder am Montagvormittag nicht die geringsten Anzeichen von Müdigkeit. Ganz im Gegenteil: Anlässlich eines Medientreffens zur Lancierung der 36. Ausgabe des Internationalen Folkloretreffens Freiburg erwiesen sie sich als geübte Stimmungsmacher. Noch war der offizielle Teil der Medienorientierung nicht zu Ende, da sorgte das Orchester der Gruppe bereits für die passende Hintergrundmusik. Und danach dauerte es nicht lange, bis die ganze Gruppe mitten im TM Café am Tanzen war, bis eine kanadische Tänzerin anfing, zwei Bolivianern Tanzschritte beizubringen, oder bis ein Kanadier mit einer Georgierin eine heisse Sohle aufs Parkett legte.

Alle Gruppen sind da

Solche Begegnungen sind typisch für das Folkloretreffen Freiburg, und die Zeichen stehen gut, dass es bis Sonntag noch viele davon geben wird. Der künstlerische Leiter Stéphane Renz jedenfalls hatte schon einmal gute Neuigkeiten: «Alle neun angekündigten Gruppen werden pünktlich da sein», versprach er – etwas, das in der Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen war. Sechs Gruppen waren am Montagmorgen bereits in Freiburg, die übrigen drei sollten bis zum Abend eintreffen.

Zuversichtlich zeigte sich auch Präsident Stéphane Maret nach einem Blick auf die Wetterprognosen: War es am Montag noch kühl und nass, gab er sich überzeugt, dass dem Festival für den Rest der Woche die Sonne lachen werde. Zufrieden war Maret auch mit der Vorpremiere, die am Sonntagabend im Podium Düdingen über die Bühne gegangen war und die rund 150 zahlende Besucherinnen und Besucher angelockt hatte. Dafür, dass dieser dezentrale Anlass zum ersten Mal stattgefunden habe, sei dies eine schöne Zahl, so der Präsident.

Gelungene Vorpremiere

Zu sehen bekam das Publikum der Vorpremiere Darbietungen der Ensembles aus Indien, Rumänien, Frankreich und Bolivien. Die Gruppe Shivam Nrutya Cultural Academy aus dem nordwestindischen Staat Gujarat machte den Auftakt mit einem traditionellen Schwerttanz zu Ehren der Göttin Durga. Und weil Indien just am Sonntag seinen Unabhängigkeitstag feierte, gab das Ensemble zudem die indische Nationalhymne zum Besten und gedachte so des Endes der britischen Kolonialherrschaft im Jahr 1947. Die rumänische Gruppe Traditii aus Siebenbürgen zeigte einen Wettbewerbstanz, mit dem junge Burschen vor dem anderen Geschlecht ihre tänzerischen Fähigkeiten und ihre Männlichkeit unter Beweis stellen.

Die Truppe La Bourrée Gannatoise aus der französischen Region Auvergne eroberte die Gunst des Publikums mit einer fantasie- und humorvollen Choreografie zu einem Volkslied über einen Schafhirten, der von tanzenden Mädchen träumt, und einen Wolf, der ein Schaf reisst und am Ende seine gerechte Strafe erhält. Das bolivianische Ensemble Conadanz schliesslich beendete mit Tanz und Musik aus allen Regionen des Landes eine Vorpremiere, die eine abwechslungsreiche und farbenfrohe Woche im Zeichen der Folklore versprach.

Das Folkloretreffen beginnt heute Dienstag mit dem Eröffnungsumzug (17.15 Uhr) und der Eröffnungsvorstellung in der Heilig-Kreuz-Halle (20 Uhr). Bis zum 22. August. Details: www.rfi.ch.

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