Vor fünf Jahren hat die Deutschfreiburger Arbeitsgemeinschaft (DFAG) den Vorlesewettbewerb ins Leben gerufen, um die Hochsprache zu fördern. Die letzten beiden Wettbewerbe führte die DFAG zusammen mit dem Amt für deutschsprachigen obligatorischen Unterricht durch. Letztes Jahr fand kein Wettbewerb statt, und heuer nun kümmern sich das Amt und das Didaktische Zentrum Freiburg um die Organisation.
Sie haben via die Lehrerinnen und Lehrer alle 790 Fünftklässler der deutschsprachigen Schulen im Kanton angeschrieben. Für die Kategorie «Vorlesen» haben sich 45 Kinder angemeldet; zehn von ihnen haben sich in der Vorausscheidung vom 8. Mai fürs Finale vom kommenden Samstag qualifiziert.
Neue Kategorie
Die Kategorie «Dichten und Vortragen» ist neu. «Damit wollen wir den mit der Slam Poetry und mit Spoken-Word-Veranstaltungen aktuell gewordenen Wortspielereien Raum geben», sagt Michaela Kessler vom Didaktischen Zentrum. Hier tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst verfasste Texte vor. In dieser Kategorie haben sich jedoch bloss sechs Kinder angemeldet; sie treten darum am Finaltag vom Samstag erstmals auf.
Das Finale ist öffentlich. Auch Erziehungsdirektorin Isabelle Chassot wird im Rahmenprogramm auftreten: Sie wird mit Autor und FN-Mitarbeiter Christian Schmutz eine Wortspielerei vortragen – sie auf Standarddeutsch, er auf Senslerdeutsch. njb
Aula der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Murtengasse 36. Sa., 22. Mai, 17 bis 19 Uhr.
