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Vortrag über die katholische Kirche

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Kürzlich hat Pfarrer Erich Camenzind, ebenfalls bekannt als ehemaliger Chefredaktor der FN, im Rahmen eines Meetings des Kiwanis Clubs Fryburg-Sense-See ein recht kritisches, aber keineswegs destruktives Bild der römisch-katholischen Kirche vermittelt (siehe FN vom 1. Mai). Basierend auf Werken von Hans Küng, dem «unerschrockenen Theologen mit unbequemen Wahrheiten», aber auch basierend auf der heutigen Situation und auf den Schwierigkeiten der katholischen Kirche, muss er ein sachliches, anspruchsvolles und nachdenklich stimmendes Referat über die Aktivitäten von Papst Johannes Paul II. gehalten haben.

In neun Punkten, untermauert mit Tatsachen, Aussagen, Ereignissen und Vorkommnissen, soll Erich Camenzind «die Herrschaft» von Papst Johannes Paul II. als «Pontifikat voller Widersprüche» bezeichnet haben. Hierzu nur eine Aussage dieser neun Widersprüche: «Papst Johannes Paul II. verteidigt die Menschenrechte nach aussen, verweigert sie innerkirchlich aber den Bischöfen, Theologen und vor allem den Frauen.»
Wenn man sich als Leser des Artikels vom 1. Mai mit diesen neun Punkten etwas auseinander setzt, so muss selbst jeder praktizierende Katholik Erich Camenzind Recht geben. In keinem anderen gesellschaftlichen Zusammenleben würde man solche oder ähnliche Widersprüche akzeptieren. Bei vielen Exponenten der katholischen Kirche auf jeder Hierarchiestufe (Kardinäle, Bischöfe, Theologieprofessoren, Priester, Kathecheten usw.) ist aber selbst die konstruktive Kritik an einem Papst nach wie vor ein Tabu. Gott sei Dank gibt es sie, diese «unbequemen Propheten mit unbequemen Wahrheiten»!
Fazit: Früher oder später (eher später) werden diese «unbequemen Propheten» wahrscheinlich immer mehr Recht bekommen. Dann werden die Kirchen mit Menschen und Gläubigen bestimmt wieder besser besetzt sein, unter dem Pontifikat des jetzigen Papstes aber nicht.

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