Eine neue Vortragsreihe des Lehrstuhls für die Geschichte der Neuzeit an der Universität Freiburg beleuchtet in diesem Herbstsemester den Staat aus verschiedenen Perspektiven. Historiker, Ökonomen, Juristen und Theologen spannen dabei den Bogen von den Vorstellungen Machiavellis bis hin zu den jüngsten Formen des Staatsbankrotts, wie die Uni mitteilt. Die Veranstaltung «Der Staat in der Renaissance – Die Renaissance des Staates» nimmt die aktuellen Staatsverschuldungen in Europa zum Anlass für eine Standortbestimmung und historische Rückbesinnung zugleich. Heute Abend beginnt die Ringvorlesung mit dem Vortrag des Politik- und Rechtswissenschaftlers Rüdiger Voigt aus München. In 14 Vorträgen werden dann verschiedene Fragen behandelt: ob der Staat an und für sich am Ende ist, woher er kommt und welche Aufgaben er sich zuschreibt. Dabei geht es auch um die Grenzen des Staates. fca
Universität Freiburg, «Staatstheorie–der gedachte Staatskörper», Vortrag von Rüdiger Voigt, 26. September, 18.15 Uhr, Miséricorde, Auditorium A, Europa-Allee 20.