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Wachstumsschub für Unternehmen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Innovation sei der Motor, der die Freiburger Wirtschaft vorwärtsbringe. Es sei wichtig, es immer wieder zu sagen, sagte Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen gestern vor den Medien anlässlich der Lancierung des Freiburger Innovationspreises. «Es ist notwendig, die Kreativität in unserem Kanton zu fördern.» Bis Ende Juni können Jungunternehmen und bereits etablierte Firmen ihre Kandidaturen einreichen. Ihnen winken drei Preise im Wert von total 120 000 Franken. Der erste Innovationspreis wurde ab 1991 alle zwei Jahre verliehen. Er findet zum zwölften Mal statt.

«Innovation ist eine Geisteshaltung», so Vonlanthen. Im Mittelpunkt steht der Preis für das beste Projekt eines Unternehmens in der Gründungsphase, eines Start-ups. «Ich weiss, wie wichtig auch nur ein kleiner finanzieller Zustupf für Unternehmer in der Anfangsphase ist, um durchstarten zu können», führte Wirtschaftsförderungsdirektor Jean-Luc Mossier aus. Der Preis beinhaltet nicht nur 20 000 Franken Bargeld, Mossiers Abteilung bietet über die Agentur Fri-Up auch Beratung an. Der Sieger kann während zwei Jahren Dienstleistungen mit einem Vertrag von 85 000 Franken in Anspruch nehmen. Etwa drei Dossiers kommen in die engere Auswahl. Das Publikum krönt per Voting den Sieger.

Bekannter und präsenter

10 000 Franken winken einem Unternehmen, das mit einem besonders innovativen Projekt eine nachhaltige Lösung für ein Problem gefunden oder einen sinnvollen Beitrag für die Gesellschaft geleistet hat. «Diese Firmen bräuchten das Geld eigentlich nicht, aber es soll eine Motivation und eine Entschädigung für ihre Anstrengungen sein», so Mossier weiter. Er nannte als Beispiel den Sieger in dieser Kategorie des letzten Durchgangs, die Firma Jesa aus Villars-sur-Glâne (Kasten). Dieser habe der Preis zu Bekanntheit und einer stärkeren Marktposition verholfen, so Vonlanthen.

Nicht nur eine Spielerei

Der Sieger wird von einer elfköpfigen Jury unter dem Vorsitz von Staatsratspräsident Beat Vonlanthen bestimmt. Im Gremium sitzt auch der Astronaut Claude Nicollier (Solar Impulse). Bewertet werden die eingereichten Kandidaturen nach den Kriterien «Technologischer Innovationsgrad», «Innovationsgrad in Bezug auf den Markt», «Verkaufspotenzial» und «Nutzen für die Gesellschaft, die regionale Wirtschaft und die Umwelt». Laut Jean-Luc Mossier darf das ausgezeichnete Projekt nicht einfach nur eine technologische Spielerei sein, es muss einen Nutzen haben können.

Die Preise werden vom Staat und von der Freiburger Kantonalbank (FKB) gestiftet. Ein intensiver Kontakt zu den Unternehmen sei Teil der Strategie seines Instituts, führte FKB-Generaldirektor Edgar Jeitziner aus. «Wir sind im Kanton führend in der Finanzierung von Unternehmen.» Mangel an Innovation führe zu Rückschritt. Auch die Handelskammer und Cleantech Freiburg beteiligen sich, sie finanzieren den dritten Preis mit: die Auszeichnung in der Sparte Cleantech mit einem Preisgeld in der Höhe von 6000 Franken.

Die Kandidatendossiers können bis zum 30. Juni online via www.innovationfr.ch oder per Post eingereicht werden.

Zur Firma

«In China macht der Preis durchaus Eindruck»

Die Jesa SA, Siegerin des KMU-Preises 2012, gab damals an der Preisverleihung noch keine Details zu ihrem Projekt bekannt, zu geheim waren sie. Gestern legte sie Verkaufschef Marcel Dubey offen. Belohnt wurde Jesa nicht etwa für ein Produkt, sondern für ein Verfahren, mit dem die Herstellungszeit eines bestimmten Teils für Autoscheinwerfer von 90 auf noch 10 Sekunden reduziert wurde. Es verhindert das Blenden entgegenkommender oder vorausfahrender Fahrzeuglenker. Mittels Einspritzung von Kunststoff durch einen Roboter werden die Elemente zusammengebaut. Die Entwicklung erhöhte die Kapazität der Produktion, mit der Folge, dass die Teile neu auch in Mittelklassewagen installiert werden, statt wie bisher nur in Luxuskarossen. Das steigert die Marktchancen. «Wir sind froh, dass die Jury den Mut hatte, sich für etwas Aussergewöhnliches zu entscheiden», so Dubey. Der Preis bedeute Ansehen: «In China macht er bei Verhandlungen durchaus Eindruck.» Die Firma lud mit dem Preisgeld ihre 160 Mitarbeiter zum Apéro ein. Ausserdem bezahlte sie der Alzheimer-Vereinigung «Familie im Garten» neue Räume.fca

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