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Wahl eines Uni-Rektors

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«Rektoratswahl ist ein aufwendiges Ritual» FN vom 12. April

Ausgerechnet zu ihrem 125-jährigen Bestehen wählt die Universität, wie seit längerer Zeit in Abständen von je vier Jahren, einen neuen Rektor. Seit der vor 25 Jahren einzig in ihrer Aula stattgefundenen 100-Jahr-Feier hat sich in der Hochschule manches verändert (siehe Programm der 125-Jahr-Feiern). Obwohl bereits 1986 gefordert, wurden ihr erst 2012 von der Erziehungsdirektion ein grobes Leitbild und vom heutigen Rektorat eine Strategie inklusive Planung auf den Weg in die Zukunft gegeben. Dabei überrascht, dass dies erst im heutigen, von einem Theologen geführten Rektorat realisiert wurde.

Weitere wesentliche Veränderungen sind die Neuordnung der Aufgaben des Senates als Legislative und seines Präsidiums; die Stärkung des Rektors und des Rektorates (Exekutive) sowie der Dekanenkonferenz aufgrund interfakultären Denkens und Handelns; die Aufteilung der Aufgaben des Administrators in je eine akademisch/studentische und eine materiell/logistische Direktion; die Planung zur Befriedigung des Markt- sowie des Platzbedarfes; vermehrte Forschung; die Pflege interuniversitärer Beziehungen; mehr Öffnung; die Autonomie in Finanz- und Personalfragen.

Vor 1985 galt betreffend Rektoratswahl das Rotationsprinzip, wonach abwechslungsweise eine deutsch-, dann eine französischsprachige Persönlichkeit zum Rektor erkoren werden sollte. 1989 wurde dieses durch Machenschaften wie Unterschriftensammlung zugunsten eines angeblich für die 100-Jahr-Feier notwendig frankofonen, nach politischer Karriere statt nach dem Wohl der Universität strebendem Kandidaten verletzt.

Die Schaffung eines Wahlgremiums mit vertrauenswürdigen Vorsteherinnen/Vorstehern sowie die Durchführung von öffentlichen Hearings gewährleisten ein korrektes und demokratisches Wahlprozedere. So auch der Einbezug des administrativ/technischen Personals in die vorschlagsberechtigte Plenumsversammlung. Aufgrund deren und schliesslich vom entscheidenden Senat abgesegneten Kandidatenliste werden diesmal wohl nicht vorab sprachliche, sondern Elemente fakultätsbezogener Art im Vordergrund stehen. Qui vivra verra!

 

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