Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wahlen ohne Überraschungen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Untertitel: Grosser Rat und Staatsrat: Freiburg im Jahre 2006 fest in Männerhänden

Autor: Von ARTHUR ZURKINDEN

Ohne Überraschungen gingen am Mittwoch im Grossen Rat die Wahlen 2006 über die Bühne. Wurden vor einem Jahr mit Anne-Claude Demierre und Ruth Lüthi noch zwei Frauen an die Spitze des Kantons gewählt, so wird das Jahr 2006 von der Männerwelt regiert. Wie vorgesehen tritt der 61-jährige Ökonom und CVP-Vertreter André Ackermann die Nachfolge von Anne-Claude Demierre als Grossratspräsident an. Er wurde mit 100 von 114 abgegebenen Stimmen gewählt.

Die CVP stellt im nächsten Jahr ebenfalls den ersten Vizepräsidenten: Georges Godel, der 53-jährige Landwirt aus Ecublens, erhielt 84 von 113 abgegebenen Stimmen. Zweiter Vizepräsident wird der 42-jährige Geschäftsführer Jacques Morand aus Bulle. Der FDP-Vertreter erhielt 77 von 115 abgegebenen Stimmen.

Erfahrener höchster Freiburger

Mit André Ackermann wird das Kantonsparlament im nächsten Jahr von einem erfahrenen Politiker präsidiert. Bereits im Jahre 1987 trat er in den Gemeinderat von Corminboeuf ein, dem er seit 1991 als Ammann vorsteht. Seit neun Jahren sitzt er im Grossen Rat.

Wie er selber sagte, bereut er den Eintritt in die CVP nicht. «Die CVP steht für jene Werte ein, die ich stets zu verteidigen versucht habe», betonte er. «Auch wenn ein Parteiwechsel heute Mode ist, werde ich nie auf einer Transferliste figurieren», fügte er bei.
Nach eigenen Worten entspricht er eher dem Profil eines Langstreckenläufers, nicht jenem eines Sprinters. «Keine Angst, ich habe nicht die Absicht, länger als ein Jahr im Amt zu sein.» Humor ist denn auch eine weitere Eigenschaft, die ihn auszeichnet. «Mit Humor kann man Dinge beim Namen nennen, die man sich sonst nicht getraut, so direkt zu sagen», hielt er fest.
Er bezeichnete sich ebenfalls als Humanisten. Und als Humanisten mit viel Humor soll ihn das Freiburger Volk im nächsten Jahr kennen lernen.
Zum zweiten Mal nach 2001 wird der 62-jährige Claude Grandjean (SP) im nächsten Jahr den Staatsrat präsidieren. Er erhielt 82 von 114 abgegebenen Stimmen. Nach seinen Worten kann er einer Freiburger Regierung vorstehen, die sich nicht allzu schlecht schlägt. Er würdigte seine Vorgängerin Ruth Lüthi als ausgezeichnete Botschafterin des Kantons Freiburg und schätzte ihre natürliche Ausstrahlung und ihre Offenheit.
Sein Wunsch ist es, dass im Wahljahr 2006 die vielen für die Jugend vorgesehenen Massnahmen auch umgesetzt werden. Vor allem hoffte er, dass sich alle Jugendlichen, auch die schwächer begabten, in die Gesellschaft integrieren können. Er möchte, dass Staatsrat und Grosser Rat harmonisch zusammenarbeiten, um das Wohl des Freiburger Volkes zu fördern und das Erreichte zu konsolidieren und zu verbessern. Am Herzen liegt ihm auch die Schaffung eines offenen Kantons, «in welchem jeder seinen Platz findet und gerne leben möchte».

Meistgelesen

Mehr zum Thema