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Wahres Schützenfest im St. Leonhard

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Wahres Schützenfest im St. Leonhard

1. Liga: FC Freiburg glücklicher Sieger im Spiel der offenen Tore

Freiburg und Siders haben gestern Nachmittag auf dem St. Leonhard vor 250 Zuschauern das Cuphalbfinalresultat (6:5 n. V.) im Zürcher Derby fast übertroffen. Im Schluss- spurt dieser torreichen Partie behielt der FC Freiburg mit seinem glücklichen 5:4-Sieg das bessere Ende für sich.

Von KURT MING

Der Match Freiburg – Siders war nichts für Leute mit schwachen Nerven. Neun Tore in 96 Minuten, das gibt es auch im 1.-Liga-Fussball nur ganz selten zu sehen. Am Ende ging das Perret-Team als glücklicher Sieger vom Feld, auch deshalb, weil es an diesem sonnigen Frühlingsnachmittag den besseren Goalie und die kaltblütigeren Torschützen stellte. Gästetrainer Roger Meichtry trauerte nach dem Schlusspfiff zu Recht einem möglichen Punktegewinn nach. Sein Aufsteigerteam hat nach der Winterpause nun fünf Mal in Folge verloren und muss deshalb bös um den Klassenerhalt zittern. Zumindest gestern wäre mit einer besseren Defensive mehr als eine ehrenvolle Niederlage dringelegen. Die Pinguine ihrerseits kamen nochmals mit einem blauen Auge davon und können mit ihren 30 Punkten nun etwas ruhiger der Schlussphase der Meisterschaft entgegensehen. Trainer Perret gefielen vor allem die vielen schönen Tore seines Teams, mit der Abwehrarbeit konnte der Chef der Schwarzweissen einmal mehr nicht zufrieden sein. Aber sein riesiges Lazarett an Stammspielern lässt ihm in diesem Bereich auch keinen grossen Spielraum offen.

Wer hat noch nicht,
wer will nochmal?

Eigentlich begann der Match ganz programmgemäss. Freiburg führte nach einer halben Stunde mit 2:0 gegen einen bis dahin kaum existierenden Gegner. Aber statt nun den Sack zuzumachen, schenkte man den Wallisern in Minutenabständen Konterchancen, und diese sagten artig Dankeschön. Nach gut einer Stunde stand es plötzlich 3:3, und jeder Ausgang war wieder möglich. Warum so viele Tore aufs Mal? Ganz einfach, beide Teams hatten in der Defensive einige Totalausfälle (Bondallaz, Pouget) und spielten hinten ohne jegliche Absicherung. Und auch der Grossteil des jeweiligen Fünf-Mann-Mittelfeldes war eigentlich nur darauf bedacht, Tore zu schiessen, statt solche zu verhindern. In der Schlussphase konnte der FCF dann dank seinen Einwechselspielern das Ruder auf seine Seite drehen. Vorab die Tore von Mollard und Beck brachten wieder etwas Sonne in die Gesichter der einheimischen Mannschaft. Aber wer nun gedacht hätte, der Match sei gelaufen, wurde nochmals eines Besseren belehrt. In der Nachspielzeit verkürzten die
Gäste auf 5:4. Zum Glück hatte Schiri Käser seinen Notizblock nun endgültig voll, und er pfiff dieses Spiel der offenen Tore ab.

Bei Fred Beck, dem Schützen des 5:3, wollte trotz des Sieges keine übergrosse Freude aufkommen, zu viel klappte im Spiel seiner Mannschaft an diesem Tag nicht: «Wir haben den Gegner mit individuellen Fehlern immer wieder aufgebaut. Und gegen eine bessere Mannschaft reicht dies eben nicht.» Denn eigentlich sollte man als Heimklub nicht fünf Tore schiessen müssen, um zu gewinnen. Aber auch im Fussball geht der Ball eben manchmal seine eigenen Wege. Was solls, lieber ein 5:4, als ein langweiliges 0:0. Und mit diesem Erfolg konnte der FCF gleichzeitig auch noch Revanche für die Niederlage im Hinspiel nehmen. Verdecken konnten die drei wichtigen Punkte allerdings grosse Mängel im Spielsystem des Perret-Teams aber nicht.

Freiburg – Siders 5:4 (2:1)

St. Leonhard: 250 Zuschauer. – SR: Daniel Käser.
FC Freiburg: Rossier; Emery, Bondallaz, Rauber (71. Mollard); Grandgirard, Jungo, Dousse (66. Akdag), Brülhart (62. Beck), Da Silva; Dupasquier, Python.
FC Siders: Circelli; Pichel, Daniele Pascale, Pouget; Imhof (68. Da Costa), Pra-long (87. Veuthey), Antonio Pascale (68. Salamin), Myor, Epiney; Puglia, Caloz.
Tore: 9. Dupasquier 1:0, 30. Da Silva 2:0, 34. A. Pascale 2:1, 58. Imhof 2:2, 61. Da Silva 3:2, 64. Caloz 3:3, 83. Mollard 4:3, 86. Beck 5:3, 96. Da Costa 5:4.
Bemerkungen: Freiburg ohne Crausaz, Julmy, Meyer, Hartmann, Cartoni, Gonzalez und Kuriger (alle verletzt). Verwarnungen: Imhof (23.), Pralong (54.), Grandgirard (80.), Akdag (88.).

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