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Wakeboarder zeigten Tricks in Murten

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Die Sonne brennt, auf dem See ist das Geräusch eines Motorboots zu hören, hinter dem ein Wakeboarder gerade zu einem waghalsigen Sprung ansetzt. An diesem Samstag ist am Wake’n’Jam-Festival in der Murtner Pantschau gerade die «Best Trick Competition» in vollem Gange, an der sich laut den Organisatoren die besten Wakeboarder Europas messen. Jeder zeigt zwei Sprünge, oder Tricks, wie sie im Fachjargon genannt werden.

Moby Dick und Whirlybird

Im Wakeboard-Outfit, die Sonnenbrille montiert, stehen Wakeboarder unter dem gelben Sonnenschirm eines Sponsors und applaudieren ihrem Kollegen. Beide Tricks sind gelungen, der Sportler ist zufrieden. Er habe den «Melon Glide» und den «Toeside 720» ausgewählt, einen Sprung, bei dem man sich zweimal um die eigene Achse dreht, sagt Wakeboarder Nico Juritsch. «Für diesen Trick gibt es viele Punkte.» Der 20-Jährige ist extra aus Österreich angereist, aus Pörtschach am Wörthersee. Am Wake’n’Jam ist der österreichische Meister zum ersten Mal, gehört hat er vom Anlass durch seine Freunde. «Sie kommen jedes Jahr.» Der Contest geht weiter, die Tricks tragen Namen wie «Whirlybird», ein Slangwort für Helikopter, oder «Moby Dick», wie der legendäre Wal.

 Stand-up-Paddling, Blob Jumping (siehe Bild), Flyboarding, bei denen der Benutzer auf zwei Wasserfontänen unter den Füssen meterhoch in der Luft schwebt, und vieles mehr: Auf dem Gelände sieht es ähnlich aus wie an vorherigen Ausgaben. Wie an der Basler Mustermesse bieten im «Lifestyle-Village» Händler ihre Waren und Dienstleistungen an. Vereinzelte Besucher flanieren über das Areal. Der Boden ist zum Teil immer noch erdig-braun, seit dem Stars-of-Sounds-Festival ist der Rasen noch nicht nachgewachsen, so etwa vor der Schiessbude mit Western-Motiv. Durch den Lautsprecher ist die Live-Band Container 6 zu hören, wie sie gerade die Songzeile «Wie in einem Western» singt. Das passt. Dass das Areal an diesem Nachmittag leer wirkt, ist auch dem Moderator von Radio Freiburg aufgefallen, das live von der Veranstaltung berichtet. «Es ist wohl vielen zu heiss», tönt es durch den Lautsprecher. «Seid keine Pussys, kommt nach Murten!» In diesem Jahr hat das Radio erstmals mit dem Wake’n’Jam-Festival zusammengespannt und ist für den musikalischen Teil des Musik- und Trendsportevents verantwortlich.

Party bis tief in die Nacht

Gegen Abend: Zur Sonnenuntergangsstimmung und bei angenehmeren Temperaturen finden immer mehr Leute auf das Gelände. Ein Highlight für viele, darunter auch einige Zaungäste: Die Flugshow des Kampfflugzeugs F/A-18 Hornet. Nach dem Auftritt des «Hippie-Bus»-Sängers Dodo tanzt das Partyvolk noch bis 2 Uhr morgens zu DJ-Rhythmen durch die Nacht.

Bei den Besuchern jedes Jahr beliebt: Blob Jumping. Fast wie in einem Western: Stände in der Nachmittagshitze. Wakeboarder zeigten an Contests und Shows verschiedene Tricks. 

Zahlen und Fakten

Im Alleingang zurück zu alten Erfolgen

Rund 14500 Besucher haben das Murtner Wake’n’Jam-Festival von Donnerstag bis Sonntag besucht. «Wir sind zufrieden», sagte Co-Festivalleiter Raphael Meier am Sonntag auf Anfrage. «2015, als wir unser Festival gemeinsam mit dem Openair ‹Stars of Sounds› organisiert hatten, kamen 20000 Besucher. Dass wir ohne internationale Stars und grosses Werbebudget so viele ansprechen konnten, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.» Das alte Konzept im Alleingang und mit günstigeren Tickets habe sich bewährt. Doch schon früher wurde die Ticketpreise kritisiert: Etwa im Jahr 2014, als das Festival nach fetten Jahren einen Einbruch erlitten hatte: Nur 18000 Festivalgänger kamen damals–und dies nach dem Rekordjahr 2013 mit 26000 Besuchern. Das Festival wuchs vorher stetig: 2008 waren es noch 15000 Besucher, 2010 bereits 20000 und danach immer mehr. Am meisten Besucher hat dieses Jahr der Samstag mit 8000 Personen angelockt. Den Freitag besuchten 3000 Festivalgänger. «Wir hatten 3000 bis 5000 erwartet.» Am Sonntag waren 2500 Besucher zugegen, am Donnerstag kamen 1000 Besucher. Meier ist dennoch zufrieden. «Das ist eine gute Zahl, wenn man bedenkt, dass am Donnerstag noch ein EM-Halbfinal stattfand.» Ein Wermutstropfen: Beim Blob Jumping hat sich ein Besucher leicht verletzt.ea

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