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Waldbesitzer fördern den Holzschlag

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 Die Waldbesitzervereinigung des Seebezirks hat die Aktion «Gemeinsame Holzschläge» lanciert: Sie will ihre Mitglieder zur Zusammenarbeit animieren. Ein wesentlicher Faktor ist dabei der Zusammenbruch der Holzpreise, wie Präsident Hans-Beat Johner am Mittwoch an der Generalversammlung der Waldbesitzervereinigung (WBV) des Seebezirks in Jeuss sagte.

Ungünstiger Markt

Die Aufhebung der Euro-Untergrenze liess die Preise purzeln, der tiefe Erdölpreis gab ihnen anschliessend den Rest. Weniger Absatz von Nutz- und Stammholz und im Gegenzug eine grössere Nachfrage nach ausländischem und bereits vorgefertigtem Holz hätten die Situation auf dem Schweizer Holzmarkt zugespitzt, sagte Johner: «Die wirtschaftliche Holznutzung stellt bei den momentanen Verhältnissen eine grosse Herausforderung dar.»

Die Folge: In vielen Privatwäldern des Seebezirks wird nicht geholzt, der Bestand ist überaltert und büsst an Qualität ein. Im Kontrast dazu steht der wachsende Bedarf an Energieholz in der Region, der von den öffentlichen Holzlieferanten nicht mehr abgedeckt werden kann.

Mit der Aktion «Gemeinsame Holzschläge» will der Vorstand der Waldbesitzervereinigung finanzielle Anreize schaffen, damit die Mitglieder ihre Parzellen besser nutzen. Das Prinzip: Wenn drei Waldeigentümer mit naheliegenden Parzellen gemeinsam Holzschläge durchführen, können sie von einem Förderbeitrag der Vereinigung profitieren. Ausserdem hat auf dem Markt jener Anbieter bessere Chancen, der grössere Mengen an Holz verkauft. Die Aktion ist auf ein Jahr befristet. mkc

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