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Waldbrandgefahr: Jaun ist gewappnet

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Diverse grossflächige Waldbrände haben Europa fest im Griff. Wegen der anhaltenden Trockenheit könnte es auch im Kanton Freiburg zu Waldbränden kommen. Die Feuerwehr Jaun hat in den letzten Wochen spezielle Vorkehrungen getroffen.

«Es müsste mindestens eine Woche lang regnen, damit sich die Situation ein wenig entschärft», sagt Théo Pugin im Gespräch mit den FN. Er ist Feuerwehrkommandant der Gemeinde Jaun und blickt mit Sorge auf die nächsten Wochen. Die anhaltende Trockenheit in den Jauner Wäldern hat ideale Voraussetzungen für einen grossflächigen Brand geschaffen. Um so gut wie möglich auf ein solches Ereignis vorbereitet zu sein, hat die Feuerwehr erstmals Sondermassnahmen getroffen. «Wir haben Anhänger vorbereitet, die mit grossen Wassertanks ausgestattet sind», sagt Pugin. Zwei Landwirte haben die Anhänger zur Verfügung gestellt und sind einsatzbereit, falls es zu einem Brand kommen sollte. «Ausserdem haben wir einen Wagen vorbereitet, der mit Sandsäcken gefüllt ist, damit wir im Notfall das Wasser im Bach schnell stauen können.» Auch eine ältere Pumpe, die normalerweise nicht mehr im Einsatz steht, wurde hervorgeholt. «Im Notfall könnte diese zusätzliche Pumpe matchentscheidend sein», so Pugin.

Der Jauner Feuerwehrkommandant macht sich auch Sorgen um den Zustand der Jauner Gewässer. Dem Jaunbach beispielsweise. «Der Bach ist im Moment sehr klein und führt viel weniger Wasser als sonst.» Je nach Standort wäre es für die Feuerwehr im Notfall kaum möglich, genügend Löschwasser zur Hand zu haben. Pugin gibt zu bedenken:

Der Brand ist das eine, das fehlende Löschwasser das andere.

In Jaun hat sich die Feuerwehr aber nicht nur um das fehlende Löschwasser gekümmert, sondern sich auch aktiv am Thema Prävention beteiligt. Als das Feuerverbot vor einigen Wochen ausgesprochen wurde, habe man sich in Jaun nicht überall daran gehalten. «Gerade die Camper haben das zum Teil nicht mitbekommen – darum haben wir in den ersten Tagen und Wochen viel Aufklärungsarbeit geleistet und die Camper auf die Regeln hingewiesen.»

Keine Massnahmen im Sensebezirk

Kaum spezielle Vorkehrungen haben hingegen die Feuerwehren Sense-Süd und Sense-Nord getroffen. «Wir haben einige Landwirte angefragt, ihre Druckfässer zu füllen, damit sie im Notfall einsatzbereit wären», sagt Reto Zahnd, Kommandant der Feuerwehr Sense-Nord auf Anfrage der FN. «Es ist nicht der erste so trockene Sommer, und wir haben genügend Leute, die im Notfall einsatzbereit wären.» Auch die Feuerwehr Sense-Süd fühlt sich für den Notfall gewappnet: «Einige unserer Mitglieder haben vor ein paar Jahren eine spezielle Weiterbildung zum Thema Waldbrand absolviert», sagt Kommandant Emmanuel Bapst.

An das Feuerverbot scheinen sich die Senslerinnen und Sensler zu halten: «Vor dem Verbot hatten wir einige Einsätze wegen kleineren Bränden in Wäldern – seither nicht mehr, das spricht sehr für die Einhaltung der Regeln», lobt Reto Zahnd.

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