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Walliser Oberhirte mit Freiburger Vergangenheit

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Jean-Marie Lovey (64) empfängt morgen Sonntag um 14.30 Uhr in der Kathedrale von Sitten seine Bischofsweihe. Lovey studierte in Freiburg Theologie. 1977 wurde er zum Priester geweiht. Von 1995 bis 2001 war Lovey in der Ausbildung am Priesterseminar der Diözese in Givisiez tätig.

Im Juli hatte Papst Franziskus Lovey zum Nachfolger von Norbert Brunner ernannt. Der Ordensmann verhehlt nicht, dass ihn die neue Verantwortung mit Sorge erfüllt. Dies nicht nur, weil er es im zweisprachigen Bistum auch mit Deutschsprachigen zu tun haben wird. Er hat kürzlich im süddeutschen Kloster Maria Bronnen in Weilheim seine Deutschkenntnisse aufgebessert.

In den letzten fünf Jahren ist er zwar Propst der Chorherren des Grossen Sankt Bernhard gewesen und Generalsuperior der Kongregation mit Sitz in Martigny. Doch die Verantwortung als Oberhirte einesBistums wiege ungleich schwerer. Sorge bereitet ihm, dass zum Amt auch eine erhebliche Portion Administration gehört. Schon sein Freiburger Amtskollege Charles Morerod hatte sich kurz nach seinem Amtsantritt über die grosse Last an administrativer Arbeit beklagt. Natürlich brauche es Verwaltung und einen Verwaltungsapparat, sagte Lovey gegenüber der Presseagentur Kipa, aber er frage sich schon, ob denn der dafür erbrachte Aufwand an Zeit und Energie nicht viel zu gross sei und letztlich zu Lasten einer Seelsorge gehe, die sich viel direkter am Wohl der Menschen ausrichten wolle. «Die Menge an Strukturen, Vereinigungen, Stiftungen, Sitzungen, Untergruppen und Kommissionen, in denen ein Bischof funktionieren muss–das sollte nicht so sein», so Lovey.kipa

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