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Walter Buchs spricht über seine Arbeit als Förderer des Kinder- und Jugendsportes

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Walter Buchs hat eine Auszeichnung für seine Verdienste als Förderer des Kinder- und Jugendsports erhalten.
Corinne Aeberhard

Die Stiftung «Freude herrscht» hat Walter Buchs für seinen Einsatz als Sportförderer gewürdigt. Für den 74-jährigen Skilehrer eine Ehre, die nicht nur ihm gebührt.  

Auf der Piste zu sein und Kindern die Kunst des Skifahrens beizubringen, das macht der Freiburger Walter Buchs seit über 35 Jahren. Für seine Verdienste als Förderer des Kinder- und Jugendsports hat ihm die Stiftung «Freude herrscht»  am vergangenen Samstag eine Auszeichnung übergeben. Als Preisgeld erhält Buchs für die nächsten drei Wintersaisons  je 2000 Franken. Für den 74-jährigen Skilehrer ist es eine unerwartete Überraschung. Er möchte jedoch nicht im Mittelpunkt stehen: «Diese Würdigung ist nicht nur für mich, sondern für alle, die sich in diesem Bereich engagieren und es weiterhin tun oder es tun möchten», sagt er. 

Soziale Kontakte wichtig

Der langjährige Chefredaktor der Freiburger Nachrichten und ehemalige Präsident der Skischule Jaun organisiert dort seit vielen Jahren ehrenamtlich Ski- und Snowboardkurse für Kinder aus der Stadt Freiburg. Diese können an fünf Halbtagen im Januar und Februar Ski- oder Snowboardfahren lernen zu einem fairen Preis. Buchs geht es dabei nicht nur um die sportliche Betätigung der Kinder:

Der soziale Aspekt und das Erlebnis in der Natur sind mir ebenfalls sehr wichtig.

Es soll den Kindern Freude bereiten. Es gehe ihm bei den Kursen zudem darum, einen Beitrag zur Fahrsicherheit zu leisten. «Eine gewisse technische Grundlage zu haben, reicht bereits aus, um das Unfallrisiko auf den Pisten zu minimieren, und die Kinder haben so auch mehr Spass beim Fahren», so Buchs. Mittlerweile würden das Angebot besonders neu zugezogene Familien oder Familien mit Migrationshintergrund nutzen. «Sie sind froh, gibt es solche Skikurse für ihre Kinder.» 

Dass seine Kurse beliebt sind, ist an der grossen Nachfrage zu spüren. Immer mehr Kinder melden sich für die Skikurse in Jaun an, und auch französischsprachige Schülerinnen und Schüler interessieren sich für das Angebot des passionierten Skilehrers. «Das finde ich schön, und ich will auch, dass sich alle melden, die Interesse haben.»

Nicht alle aufnehmen

«Dieses Jahr haben sich fast 250 Kinder angemeldet», sagt Buchs. Es sei das erste Jahr gewesen, in dem er nicht alle Kinder aufnehmen konnte. «Wenn ich könnte, würde ich alle teilnehmen lassen. Aber ich will im Unterricht eine gute Qualität garantieren können», sagt Buchs. Auch wegen Corona musste er dieses Jahr einigen Schülerinnen und Schülern absagen.

Der 74-Jährige kommt jedes Mal selbst zum Einsatz und ist an den Samstagen in der Regel auf der Piste anzutreffen. Was ihm an dieser Arbeit besonders gefällt, ist der Kontakt zu den Kindern. «Ich will ihnen damit eine Freude bereiten und zeigen, wie schön der Wintersport doch sein kann.» Das gebe auch ihm Mut und mache ihm Freude. «Ich habe jetzt Kinder im Unterricht, deren Eltern ich ebenfalls unterrichtet habe», sagt er.

Faszination Skifahren

Der gebürtige Jauner ist mit dem Skifahren aufgewachsen. Seine Leidenschaft für diese Sportart hat er von seinem Vater geerbt, sagt er. «Manchmal musste ich sogar mit den Ski zur Schule fahren.» Unter all seinen Geschwistern hatte ihn das Ski-Fieber am meisten gepackt. Zu seinen Uni-Zeiten in den 70er-Jahren fuhr er auf Profi-Niveau Ski. Nach der Gründung der Skischule Jaun hat er angefangen, als Skilehrer zu arbeiten. «Mir gefällt es, in der Natur zu sein, und der Schneesport fasziniert mich einfach», sagt Buchs.

Klein angefangen

Die Skikurse für die Freiburger Stadtkinder haben in den 80er-Jahren zum ersten Mal stattgefunden. Im Quartier Schönberg wurde damals der Elternclub Schönberg ins Leben gerufen, der einige Jahre nach seiner Gründung auch Skikurse für die Kinder anbieten wollte. «Ich wurde angefragt, diese aufzubauen, und seitdem organisiere ich die Kurse für die Kinder», so Buchs. Zu Beginn nahmen nur Kinder von Mitgliedern des Elternclubs Schönberg teil. Schnell hat sich das Angebot jedoch für alle deutschsprachigen Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten- bis zum Primarschulalter der Stadt Freiburg geöffnet.

Mitte der 90er-Jahre haben sich zum ersten Mal über 100 Kinder für die Skikurse angemeldet. 1997 folgten die ersten Snowboardkurse. Und seit Beginn der 2000er-Jahre können die Eltern auswählen, ob sie ihre Kinder morgens oder nachmittags in die Kurse schicken möchten.

Es geht weiter

Am Samstag findet der letzte der fünf Kurstage statt. Nächstes Jahr soll es damit weitergehen. «Jetzt kann ich ja wohl kaum aufhören. Ausserdem bin ich noch fit genug dafür.»

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